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Priwall: Neue Wirtin im Kult-Restaurant Dünen-Pavillon

Michael und Manuela Nath (v. r.) übergeben am 1. April den Dünen-Pavillon an Maike Warsteit (li.). Die langjährige Mitarbeiterin Marlies Gerlach wird weiterhin im Service tätig sein.

Travemünde. Der Dünen-Pavillon auf dem Priwall: Im Mai 1980 übernahmen Marion und Werner Nath aus Seeretz einen Kiosk am Priwallstrand neben dem Wachturm der DRK-Wasserwacht und bauten ihn zu einem Restaurant aus. Nachdem das Gebäude im Winter 1983 dem Feuerteufel zum Opfer fiel und vollständig abbrannte, wurde das Lokal direkt danach wieder neu aufgebaut. Bis 2012 führten die Eheleute das Restaurant weiter. Ihr Sohn Michael stieg 2009 mit ein. 14 Jahre war Michael Nath (60) Gastwirt im Dünen-Pavillon. Jetzt gibt er das Zepter an eine langjährige Mitarbeiterin weiter: Maike Warsteit (48) ist ab 1. April die Chefin des Strand-Restaurant

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Nach erfolgreicher Reparatur: Priwallfähre „Pötenitz“ ist wieder im Einsatz

Der Engpass bei den Priwallfähren ist beendet: Die „Pötenitz“ pendelt wieder zwischen Travemünde und dem Priwall.

Travemünde. Nachdem die Priwallfähre „Travemünde“ am vorigen Freitag wieder eingesetzt werden konnte, gibt es jetzt eine weitere frohe Botschaft des Fährbetriebs: Nach erfolgreicher Reparatur und mehreren Testfahrten pendelt seit Montagmittag auch das 24 Jahre alte Schwesterschiff „Pötenitz“ wieder zwischen Travemünde und dem Priwall. Die LN waren zufällig dabei, als die Fähre um kurz nach 13 Uhr ihre erste Fahrt startete: Ohne Ruckeln, ohne Zuckeln und fast geräuschlos glitt die „Pötenitz“ durch die Wellen der Trave.

Probleme in der Kraftstoffanlage

Am Morgen musste das Schiff noch einige Tests bestehen: Anlegen, Ablegen und Probefahrten in der Siechenbucht. Zuvor hatten Techniker die Ursache für den Ausfall gefunden und den Fehler behoben. „Wir haben ein Loch in einem Schlauch entdeckt und den Vorfilter sowie die Schläuche in der Kraftstoffanlage ausgetauscht“, sagt Fährchef Kapitän Torben Brenker. Es sei das gleiche Problem gewesen wie bei der „Travemünde“. Die „Pötenitz“ werde vorläufig lediglich im Tagesdienst eingesetzt, ersatzweise fahre dann die 50 Jahre alte „Berlin“. Wenn dann alles gut verlaufe, werde die „Pötenitz“ wieder regelmäßig pendeln.

Großes Lob des Fährchefs an sein Team

Die Erleichterung darüber, dass wieder die gesamte Fährflotte zur Verfügung steht, ist Torben Brenker deutlich anzumerken. „Wir sind heilfroh und glücklich“, freut er sich. Besonderen Dank und großes Lob richtet der Fährchef an sein Team: „Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind während der Ausfallzeiten der Fähren ‚Travemünde‘ und ‚Pötenitz‘ trotzdem immer auf 120 Prozent gefahren und haben Großartiges geleistet.“

44 Jahre Dünen-Pavillon auf dem Priwall

Maike Warsteit jetzt neue Betreiberin

Seit 44 Jahren ist der »Dünen-Pavillon« in traumhafter Lage direkt am Ostseeküsten-Radwanderweg, in den Priwalldünen zu finden. Neben einer schnellen und schmackhaften Küche bietet er nicht nur einen tollen Service, sondern durch seine unverwechselbare Art auch jede Menge Spaß für Jung und Alt. Aktionen mit Musik und guter Laune runden das Angebot ab.

Mit viel Herz und Freude übernahmen die Wirtsleute Marion & Werner Nath aus Sereetz im Mai 1980 den »Dünen-Pavillon« auf dem Priwall. Durch die damaligen Campingplätze in der Umgebung und die Grenzeröffnung, wurde der »Dünen-Pavillon« immer mehr zu »dem« Treffpunkt für viele Urlauber und Einheimische. Nach über 28 Jahren harter Arbeit, mit sehr viel Spaß und Freude, gingen die Wirtsleute Marion & Werner Nath im Jahre 2008 in den wohl verdienten Ruhestand. Ihr Sohn Michael und seine Frau Manuela übernahmen die gute vorhandene Basis.

Die Speisekarte wurde erweitert und die wundervolle Außenterrasse mit Seeblick regen- und winddicht gestaltet. Heute zählt der »Dünen–Pavillon« zu den beliebten Treffpunkten des Priwalls. Maßgeblich dazu beigetragen haben natürlich die Wirtsleute, allen voran Michael, respektvoll »Dünenmichi« genannt. Voller Dankbarkeit für seine Familie, die Mitarbeiter, die vielen tollen Gäste, die Freunde und Unterstützer, ist es nun an der Zeit, die Verantwortung in neue Hände zu legen.

Maike Warsteit, bereits seit 12 Jahren fester Bestandteil des »Dünen-Pavillon« Teams, wird die Herausforderung 2023 annehmen. Voller Freude wird sie mit den bewährten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in die neue Saison starten! Die Übergabe von Michael Nath an Maike Warsteit und die Neueröffnung erfolgt am 1. April 2023 in der Zeit von 12:00 bis 15:00 Uhr.

Der neue Vorstand

1. Vorsitzende/r :   
Herr Eckhard Erdmann
Wiekstr. 16
23570 Lübeck-Travemünde
Tel.: 04502 - 5340
e-Mail:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
            
2. Vorsitzende/r :           
Herr Frank Voß
            
Schriftführer/in :           
Herr Frank Scharlaug
            
Kassenwart/in :           
Herr Dieter Lack
            
Kassenprüfer/in :           
Herr Riekhof und Herr Will
            
1. Beisitzer :           
Frau Heike Spiegelberg
            
2. Beisitzer :           
Herr Hartmut Tlotzek
            
3. Beisitzer :           
Frau Ines Zimmermann


4. Beisitzer :           
Herr Peter Spahn

Gemeinschaft der Priwallbewohner wählt neuen Vorstand

Lübeck - Travemünde: Eigentlich ein ganz normaler Vorgang. Da der Verein der Priwallbewohner die Posten umschichtig besetzt, standen bei der diesjährigen Mitgliederversammlung nur die Neuwahl von 2 Vorstandsmitgliedern an, darunter der Zweite Vorsitzende. Vor dem Hintergrund des deutschlandweiten Vereinssterbens ist es ein gutes Signal, dass der Verein mit seinen heute 334 Mitgliedern sich durch den neuen Vorstand stabilisiert hat.

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Zwölf Jahre hat der 1. Vorsitzende Eckhard Erdmann den Verein erfolgreich geführt. Die Gemeinschaft der Priwallbewohner e.V. wurde 1963 von Priwallern gegründet mit dem Ziel, die Interessen der Priwallbewohner gegenüber der Stadt und Verwaltung der Hansestadt Lübeck zu vertreten. Es gab in dieser Zeit allerhand zu tun. Wie der Verein auf seiner Webseite feststellt, hat sich In den vergangenen Jahren der Priwall strukturell verändert. Er war noch bis ins Jahr 2005 von gewachsenen Strukturen geprägt, es gab drei Campingplätze, die Jugendfreizeitstätte, man „kannte" sich. Jetzt wandelt sich mit dem Projekt Beach Bay (ehemals Waterfront) und den Feriendörfern der Priwall zu einem Ort mit einer starken Prägung durch den Tourismus. Vieles bleibt zu tun was sich aus den Themen des Berichtes des Vorstandes ergibt, so zum Beispiel die Nachpflanzung von Straßenbäumen, das aktuelle Problem des Fährbetriebes, die nunmehrige Existenz des Landschaftsschutzgebietes Küstenwald „Priwall“ oder die Umgestaltung des Kohlenhof – Kais mit der Gestaltung einer Multifunktionsfläche und der Beteiligung der Priwaller, so wie die Umwandlung der ehemaligen Magazine (früher Priwallkrankenhaus) eventuell in Wohnungen.

Als Zentrales Anliegen stellte Erdmann die Entwicklung des Vereins in den Mittelpunkt. Zwar sei die Mitgliederzahl stetig gewachsen, doch das Durchschnittsalter des Vereins läge inzwischen bei 70 Jahren. Er selbst sähe seine derzeitige Amtszeit auslaufen und wolle bei den nächsten anstehenden Vorstandswahlen nicht mehr kandidieren. Daher habe er dies schon frühzeitig erklärt und um Vorschläge für seine Nachfolge gebeten. Bisher ohne Erfolg. Mit der jetzigen Wahl des Vorstandes sei aber ein Zustand zunächst abgewendet, den Verein auflösen zu müssen, weil kein funktionsfähiger Vorstand mehr existiere.

Mit der Wahl des zweiten Vorsitzenden Frank Voß am heutigen Tage, sei zumindest die Geschäftsführung für die nächsten Jahre sichergestellt und Zeit für eine Lösung der Besetzung der Position des 1. Vorsitzenden gewonnen.

Erfolgreiche Arbeit: Der Vorstand meldet 334 Vereinsmitglieder. Fotos: Karl Erhard Vögele

Erfolgreiche Arbeit: Der Vorstand meldet 334 Vereinsmitglieder. Fotos: Karl Erhard Vögele


Fehler gefunden: Priwall-Autofähre „Travemünde“ ist wieder im Einsatz

Travemünde. Aufatmen beim Fährbetrieb und den Nutzern der Priwallfähre: Seit Freitagmorgen pendeln wieder zwei Fährschiffe zwischen Travemünde und dem Priwall. Außer der 50 Jahre alten „Berlin“ fährt auch die „Travemünde“ wieder. Das Schiff war kurz nach seiner Rückkehr von einer Hamburger Werft am 16. März ausgefallen. Die „Berlin“ musste mehrere Tage ganz alleine den Fährbetrieb aufrechterhalten. Am Montagabend, 20. März, fiel auch sie aus – jedoch nur für eine Stunde. Mit der Folge, dass sich Feuerwehr und Rettungsdienst an der Feuerwache auf dem Priwall stationierten, um die Notfallversorgung auf der Halbinsel zu sichern

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Lübeck: Kaputte Autofähren zum Travemünder Priwall werden zum Dauerproblem

Wer mit der Autofähre übersetzen möchte, muss sich derzeit in Geduld üben. Nur eine Fähre pendelt hin und zurück zum Priwall.

Wer mit der Autofähre übersetzen möchte, muss sich derzeit in Geduld üben. Nur eine Fähre pendelt hin und zurück zum Priwall.

Lübeck-Travemünde. Wird Matthias Schäfer von der Berufsfeuerwehr Lübeck gefragt, wie er das Geschehen am Montagabend gegen 18 Uhr beschreiben würde, wählt er den Begriff „außergewöhnliches Ereignis“. Was war passiert? Von den drei Autofähren, die den Pendelverkehr auf den Priwall Tag für Tag garantieren, waren alle ausgefallen. Selbst die veraltete „Berlin“, die immer nur als Ersatzlösung herhalten muss, war außer Gefecht gesetzt.

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Bildvortrag in der Seglermesse auf dem Priwall

Der Priwall in historischen Ansichten

»Der Priwall in historischen Ansichten« lautet der Titel des Bildvortrages, den der Heimatforscher und Buchautor Rolf Fechner am Freitag, den 24. März 2023 um 19:00 Uhr in der »Seglermesse« Priwallpromenade 33 hält.

Der Priwall war einerseits Volksbad mit einer Badeanstalt, andererseits Schauplatz von Pferderennen, Sitz des ersten Travemünder Golfplatzes, Standort zweier Schiffswerften und einer Flugzeugwerft, Reichüberseeflughafen, Erprobungsstelle für Flugzeuge aller Art und seit Ende der 1920er Jahre Heimat von Wochenendhausbesitzen. Nach dem Zweiten Weltkrieg verlief hier der nördlichste Teil der innerdeutschen Grenze.

Gezeigt werden rd. 160 historische Ansichten. Der Eintritt beträgt 5€. Eine Reservierung ist unter der Telefonnummer 04502-5062 möglich.


Eine Stunde keine Autofähre zum Priwall

Lübeck - Innenstadt: Seit Samstag ist nur noch eine Priwallfähre unterwegs. Die beiden anderen Fähren sind defekt (wir berichteten). Am Montagabend wurde die Lage problematisch: Auch die Berlin meldete eine Störung. Die Feuerwehr verlegte Einheiten auf den Priwall.

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Um kurz nach 18 Uhr konnte auch die Fähre "Berlin" nicht mehr ablegen. Die Feuerwehr wurde alarmiert, die zusätzlich zur bestehenden Freiwilligen Feuerwehr 16 Kräfte mit Feuerwehrfahrzeugen und einem Rettungswagen über den Landweg auf die Halbinsel schickte, um dort den Grundschutz zu gewährleiste

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Nach einer Stunde konnte die Fähr-Mannschaft die "Berlin" wieder starten. Die genaue Ursache war am Abend noch unklar. "Die Fehleranalyse wird in den kommenden Tagen fortgesetzt", sagt Lars Hertrampf, Sprecher der Stadtwerke Lübeck mobil GmbH. Er räumt ein, dass die Lage mit einer Fähre problematisch sei.

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Die Feuerwehr wird die zusätzlichen Kräfte auf dem Priwall erst abziehen, wenn bestätigt wurde, dass die Fähre wieder dauerhaft in Betrieb ist. Gegen 20 Uhr ging es dann mit der Fähre zurück nach Travemünde.

Die Fußgängerfähre an der Nordermole war von den Problemen nicht betroffen.

Am Montagabend konnte für rund eine Stunde keine Autofähre zum Priwall fahren. Foto: Helge Normann (1), Karl Erhard Vögele (3)

Am Montagabend konnte für rund eine Stunde keine Autofähre zum Priwall fahren. Foto: Helge Normann (1), Karl Erhard Vögele (3)

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