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Travemünde: Hier gilt jetzt das Verbot von Ferienwohnungen

 

Travemünde. Immer mehr Ferienwohnungen, immer weniger Mietwohnungen: Diesen Trend hat Travemünde jetzt gestoppt. Dort sind Ferienwohnungen in Wohngebieten verboten. Die Bürgerschaft hat diesen Grundsatz bereits vor einem Jahr beschlossen. Die Devise: Ja zu Ferienwohnungen in Wassernähe, Nein zu Ferienwohnungen im Wohnviertel. Den Wildwuchs hat die Stadt nun eingedämmt mit vier neuen Bebauungsplänen. Die Bürgerschaft hat sie Ende März abgesegnet.

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Viele Gäste am Karfreitag an der Küste

Hl live 07.04.2023
 
Lübeck: Der Karfreitag startete sonnig. Entsprechend wählten Tagesgäste die Lübecker Bucht als Ausflugsziel. Vor der Autobahn-Baustelle bei Reinfeld staute sich am Vormittag der Verkehr auf über acht Kilometer. Die kommenden Tage dürfte es noch voller werden.

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Wie ein dunkles Band der überwiegend ins Schwarze tendierenden Winterklamotten zogen sich die Menschenmassen längs Vorderreihe bis zur Strandpromenade. Ostermünde im Brügmanngarten bot vom Ostergrill über das Ostercafé, Pommes, Crêpes und vieles Andere für den Zeitvertreib. Die kultige Rollbahn im Einsitzer eines Mörtelkübels forderte so manches Elternteil als Anschublokomotive locker heraus.

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Massenweise Verkehrsverstöße

 HL-Live 07.04.2023
 
Lübeck - Travemünde: Im Sommer gelten in zwei Travemünder Straßen andere Verkehrsregelungen: Die Vorderreihe wird „saisonale Fußgängerzone“ und die Kaiserallee wird „saisonale Einbahnstraße“. Die Verkehrsschilder wurden zum 06. April entsprechend angepasst. Die Verkehrsteilnehmer brauchen offenbar noch etwas länger, um sich daran zu gewöhnen. Besonders in der „Fußgängerzone“ Vorderreihe wurde teilweise Kolonne gefahren.

Viele Autos in der Fußgängerzone
Am Vormittag, hieß es von Anwohnern, wären in der Vorderreihe noch Radfahrer und Autofahrer von Politessen ermahnt worden. Am Nachmittag war davon nichts mehr zu sehen:
Vorwiegend Autofahrer, die von der Fähre kamen, sah man am Gründonnerstag scharf rechts in die Vorderreihe einbiegen, vorbei am blauen Schild „Fußgängerzone“. Dann bahnten sie sich ihren Weg durch die Menschen, die in der Einkaufsstraße unterwegs waren. Politikerin Leevke Zunft (Linke), die im Kommunalwahlkampf gerade für eine Farbsprayaktion auf der Straße hockte, wurde sogar mehrfach angehupt.

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Bei einer politischen Aktion zum Anstieg des Meeresspiegels gab es in der „saisonalen Fußgängerzone“ Vorderreihe ein kleines Hupkonzert.

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Travemünder Ostereier kommen ganz groß raus

Lübeck - Travemünde: Das Travemünder Osterfest bekommt einen prominenten Sendeplatz im Fernsehen: Ein Kamerateam filmte die 1,80 großen Rieseneier. Der Beitrag soll am Donnerstag (06. April 2023) ab 19:30 Uhr im Schleswig-Holstein-Magazin zu sehen sein.
 

Manchmal hat es auch Vorteile, nicht ganz im Zeitplan zu sein: Weil das Riesen-Ei des Travemünder Kunstvereins als einziges noch nicht fertig bemalt war, kommt es jetzt ins Fernsehen. Das „Schleswig-Holstein-Magazin“ nahm am Donnerstagmorgen auf, wie Künstlerin Inga Prasse es mit Motiven der „WindArt“ bemalte. Souverän meisterte die Travemünderin ihren ersten Fernsehauftritt und beantwortete Fragen wie „Wie ist es als Künstlerin, ein Riesen-Ei zu bemalen?“ und „Wie lange haben Sie schon daran gemalt?“ Anschließend wurde noch in der Vorderreihe gedreht, wo bereits einige der insgesamt 17 Riesen-Eier zu sehen sind.

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Gut aufgelegt beantwortete Inga Prasse die Fragen zum Riesen-Ei des Kunstvereins.

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Klima: Linke ziehen rote Linie in Travemünde

 
Lübeck: Beim Prominieren in der Vorderreihe gibt es nasse Füße - zumindest im Jahr 2073. Die Lübecker Linken haben am Donnerstag Wahlkampf in Travemünde gemacht. Mit einer roten Linie markierten sie den Wasserstand in 50 Jahren bei weiter steigender Temperatur.

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"Vor allem die Nordseeküste wird davon betroffen sein, aber auch Travemünde und speziell der Priwall werden dann unter Wasser stehen", erklärt Leevke Zunft, Wahlkreiskandidatin in Travemünde und Mitglied des Vorstands der Linken. Darauf wollte Die Like am Gründonnerstag aufmerksam machen. Die Genossen zogen mit dem roten Lastenfahrrad an der Vorderreihe bis zur Promenade entlang und sprühten mit roter Sprühkreide die vermutliche Wassergrenze von 2073 nach.

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Ostereiersuche der Freiwilligen Feuerwehr Priwall

Travemünde 03.04.2023

Nach der überstandener Coronapause veranstaltet die Freiwillige Feuerwehr Priwall wieder das beliebte Ostereiersuchen auf dem Priwall. Am Ostermontag, den 10. April 2023 ab 10:00 Uhr startet die Veranstaltung am Gerätehaus der Feuerwehr Priwall, Fliegerweg 3. Der Osterhase ist vor Ort und hat wieder einmal ca. 1000 Ostereier versteckt. Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr können ihre Osterkörbe mit Leckereien füllen, auch für die ganz Kleinen wird es eine Eiersuche geben. Für das leibliche Wohl aller Gäste wird im Gerätehaus der Feuerwehr gesorgt sein. Für unsere kleinen Gäste gibt es einen kostenlosen Saftausschank.

Ostermontag, 10. April 2023, 10:00 Uhr, Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Priwall, Fliegerweg 3, 23570 Lübeck
Ostermontag, 10. April 2023, 10:00 Uhr, Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Priwall, Fliegerweg 3, 23570 Lübeck

Ausfall Norderfähre am Samstag

Travemünde 01.04.2023

Travemünde-Wetter am Sonntag, 2. April 2023

Am Samstag betrug das Hochwasser in Travemünde zeitweilig mehr als 100 cm über dem mittleren Wasserstand. Aus diesem Grund konnte die Norderfähre auch nicht verkehren.


 

Erste Gäste entern die Passat

Lübeck - Travemünde: Mit der Norderfähre konnte man aufgrund des Hochwassers zwar nicht zum Priwall übersetzen, aber die ersten Windjammer-Fans fanden am Samstag trotzdem ihren Weg auf die „Passat“. Nach der Winterpause kann die Travemünder Viermastbark seit dem 01.04.2023 wieder besichtigt werden.

Schon eine halbe Stunde vor der Öffnung standen die ersten Gäste vor dem Kassenhäuschen. Sie wollten sich aufwärmen, meinten die Besucher. Da ein historischer Windjammer dafür vielleicht nicht unbedingt die beste Wahl ist, wurde ihnen empfohlen, es mal in der Bäckerei gegenüber zu versuchen.

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Die folgenden Besucher erwartete dann das vertraute Bild des 1911 vom Stapel gelaufenen Segelschiffes. Dafür sorgt die Crew, die auch in diesem Winter wieder Instandsetzungsarbeiten durchgeführt hat. Unter anderem wurde ein Laufsteg erneuert, was noch an dem etwas helleren Holz zu erkennen ist.

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„Damit die Leute wieder von vorne nach achtern durchlaufen können“: Gerhard Grothe, Bootsmann der Passat, auf dem erneuerten Laufsteg.

Auch eine Kammer unter Deck ist originalgetreu wiederhergestellt worden. „Die haben wir jetzt im Winter überholt“, erzählt Bootsmann Gerhard Grothe. Die hölzerne Einrichtung wurde ausgebaut, in der Werkstatt abgeschliffen, neu lackiert und wieder eingebaut.Bild ergänzt Text
Hier übernachten bald wieder Gäste: Die Kajüte wurde originalgetreu wiederhergestellt.

Bald sollen dort Gäste echtes Windjammer-Feeling erleben: „Ab Mai geht das wieder volles Programm los, mit Hochzeiten, Übernachtungen, Veranstaltungen“, weiß Bootsmann Grothe.

Es wird viel Aufwand betrieben, damit Besucher auch nach mehr als hundert Jahren noch das historische Schiff erleben können. „Sowas sieht man ja nicht alle Tage“, meinte etwa Urlaubsgast Mario aus Hamburg, der mit seiner Mutter Heidi den Windjammer erkundete. Er ist schon öfter in Travemünde gewesen, allerdings „sonst immer auf der anderen Seite“. Und jetzt zum ersten Mal auf der „Passat“.

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Die Passat kann in der Vor- und Nachsaison täglich von 11:00 bis 16:30 Uhr, in der Hauptsaison täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr besichtigt werden. Der Eintrittspreis beträgt für Erwachsene 7,00 Euro und für Kinder 3,50 Euro pro Person. Mit dem Eintrittsgeld, aber auch mit dem Souvenirkauf wie etwa Postern, Kühlschrankmagneten, Bechern und Ansteckern tragen auch die Besucher zum Erhalt des Windjammers bei.

„Sowas sieht man ja nicht alle Tage“: Mario und Heidi aus Hamburg besichtigten am Samstag die „Passat“. Fotos: Karl Erhard Vögele

„Sowas sieht man ja nicht alle Tage“: Mario und Heidi aus Hamburg besichtigten am Samstag die „Passat“. Fotos: Karl Erhard Vögele


Text-Nummer: 157739   Autor: Helge Normann   vom 01.04.2023 um 17.00 Uhr

Wasser bis an die Kante

Lübeck: Ein kräftiger und kalter Wind aus Nordost drückte die Ostsee am Samstag in die Lübecker Bucht. Der Pegel stieg bis an die Travepromenade. Für die Spaziergänger ist es immer wieder ein Spektakel, wenn die Ostsee die Fläche überflutet.

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Schäden entstehen durch den hohen Wasserstand an der neuen Promenade nicht. Der Bereich bis zur Außenallee ist als Überflutungsfläche ausgelegt. Wasser, dass sich hier ausbreiten kann, richtet weiter Traveaufwärts, zum Beispiel am Fährplatz oder in der Lübecker Innenstadt, keine Schäden mehr an.

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In Travemünde blieb der Pegel über Stunden knapp unter sechs Meter. In Lübeck erreichte er gegen 17 Uhr einen Höchststand von 6,03 Meter. Hier machte sich auch der Dauerregen im Hinterland bemerkbar. Der Wind wurde schwächer und das Wasser wird im Laufe des Abends wieder abfließen.

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Der kalte Wind hat auch einen Vorteil: Er treibt die Wolken in Richtung Süden, bei uns wird es die kommenden Tage deutlich sonniger. Nachts kann es leichten Frost geben. Wer unterwegs ist, sollte entsprechend vorsichtig sein.

Ein beliebtes Ausflugsziel bei kräftigem Wind aus nördlichen Richtungen: Die Trave schwappt auf die neue Promenade. Fotos: Karl Erhard Vögele

Ein beliebtes Ausflugsziel bei kräftigem Wind aus nördlichen Richtungen: Die Trave schwappt auf die neue Promenade. Fotos: Karl Erhard Vögele


Text-Nummer: 157741   Autor: VG   vom 01.04.2023 um 17.41 Uhr

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