Nach erfolgreicher Reparatur: Priwallfähre „Pötenitz“ ist wieder im Einsatz

Der Engpass bei den Priwallfähren ist beendet: Die „Pötenitz“ pendelt wieder zwischen Travemünde und dem Priwall.

Travemünde. Nachdem die Priwallfähre „Travemünde“ am vorigen Freitag wieder eingesetzt werden konnte, gibt es jetzt eine weitere frohe Botschaft des Fährbetriebs: Nach erfolgreicher Reparatur und mehreren Testfahrten pendelt seit Montagmittag auch das 24 Jahre alte Schwesterschiff „Pötenitz“ wieder zwischen Travemünde und dem Priwall. Die LN waren zufällig dabei, als die Fähre um kurz nach 13 Uhr ihre erste Fahrt startete: Ohne Ruckeln, ohne Zuckeln und fast geräuschlos glitt die „Pötenitz“ durch die Wellen der Trave.

Probleme in der Kraftstoffanlage

Am Morgen musste das Schiff noch einige Tests bestehen: Anlegen, Ablegen und Probefahrten in der Siechenbucht. Zuvor hatten Techniker die Ursache für den Ausfall gefunden und den Fehler behoben. „Wir haben ein Loch in einem Schlauch entdeckt und den Vorfilter sowie die Schläuche in der Kraftstoffanlage ausgetauscht“, sagt Fährchef Kapitän Torben Brenker. Es sei das gleiche Problem gewesen wie bei der „Travemünde“. Die „Pötenitz“ werde vorläufig lediglich im Tagesdienst eingesetzt, ersatzweise fahre dann die 50 Jahre alte „Berlin“. Wenn dann alles gut verlaufe, werde die „Pötenitz“ wieder regelmäßig pendeln.

Großes Lob des Fährchefs an sein Team

Die Erleichterung darüber, dass wieder die gesamte Fährflotte zur Verfügung steht, ist Torben Brenker deutlich anzumerken. „Wir sind heilfroh und glücklich“, freut er sich. Besonderen Dank und großes Lob richtet der Fährchef an sein Team: „Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind während der Ausfallzeiten der Fähren ‚Travemünde‘ und ‚Pötenitz‘ trotzdem immer auf 120 Prozent gefahren und haben Großartiges geleistet.“