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Ein Anker für Hamburg

Lübeck - Travemünde: „Die Peking bekommt ihren zweiten Anker. Er ist nach langen Bemühungen jetzt auf dem Weg. Bevor er an Bord kommt, muss er allerdings noch aufgearbeitet werden“, freuen sich die Hamburger Peking-Freunde auf ihrer Facebook-Seite. Viele Travemünder werden diesen speziellen Anker kennen. Er lag jahrzehntelang vor der „Passat“ im Priwallafen. Und ist ein seltenes Original.


Hier lag der Anker seit vielen Jahrzehnten: In Sichtweite der Viermastbark „Passat“ auf dem Priwall.

Schwesterschiffe
Auf den ersten Blick könnte man die Hamburger „Peking“ und die Travemünder „Passat“ leicht verwechseln. Kein Wunder, wurden beide doch nach gleichen Bauplänen für die Reederei F. Laeisz gebaut, liefen im Jahre 1911 in Hamburg vom Stapel. Doch während die „Passat“ 1960 als neues Wahrzeichen nach Travemünde kam, dümpelte die „Peking“ zunehmend verwahrlost im Hafen von New York herum. Bis sie im Jahr 2017 in einem Dockschiff über den Atlantik kam, zunächst in die Werft nach Wewelsfleth und jetzt erst einmal in den etwas abgelegenen Hansa-Hafen in Hamburg. Eigner ist jetzt die „Stiftung Historische Museen Hamburg“.

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Strandsaison: Ein ganzer Monat fiel ins Wasser

 
Lübeck - Travemünde: Der Juni sei gut gewesen, der Juli schlecht. Und nun seien die Ferien vorbei, fasst die Travemünder Strandkorbvermieterin Elena Thielsen das Wetter-Thema zusammen. Es laufe schlechter als im Vorjahr am Travemünder Kurstrand. Auf etwa zwanzig Prozent schätzt sie den Umsatzrückgang. Und das sei auch nicht mehr aufzuholen.

 

Die Strandkorbvermieter „leiden unter nassem Sommer“ hatte der NDR am Montag getitelt. Das kann auch die Travemünder Strandkorbvemieterin Elena Thielsen bestätigen. Wobei das ihrer Meinung nicht nur am Wetter liegt, sondern auch am Markt. Die Leute würden eben sparen.

„Sonntag war es gut“, fängt Strandkorbvermieter-Kollege Willi Strubel mit den positiven Nachrichten an. Der Montag sei auch gut gewesen, da hatte er grad noch etwa zwanzig Körbe frei. Aber: „Der komplette Juli war verregnet.“ Seit sieben Jahren vermietet er Körbe am Strand. „So wie dieses Jahr haben wir es noch nicht erlebt“, sagt er. Ein ganzer Monat würde fehlen. „Das können wir nicht mehr aufholen“, sagt auch Strubel. Die Leute würden ja auch aufs Geld schauen.

Was können Tourismus-Orte tun, wenn plötzlich ein ganzer Strand-Monat ins Wasser fällt? Weniger Kurabgabe nehmen? „Die Kurabgabe zu reduzieren ist rechtlich nicht möglich“, sagt dazu Travemündes Kurdirektor Uwe Kirchhoff. „Das würde auch nichts bringen. Wenn es regnet, fällt der Strandbesuch ins Wasser“, weiß er. „Der Saisonverlauf ist meistens eine Mischkalkulation“, erklärt der Tourismus-Experte weiter. „Wir hatten Mai, Juni und die ersten beiden Wochen im Juli viele Strandtage. Jetzt hoffen wir alle, dass das Wetter jetzt wieder zum Strandbesuch einlädt. Heute war der Strand gut besucht“, sagte Kirchhoff am Montag auf Nachfrage.

Dass die Gäste bei schlechtem Wetter den Strand meiden, bestätigt auch Strandkorbvermieter Willi Strubel: „Wenn morgens Wolken am Himmel sind und es kommen ein paar Tropfen runter, kommt kein Gast zum Strand“, sagt er. Einfluss hätten dabei auch die Wetter-Apps. Und die verheißen nichts Gutes: „Für Dienstag ist vom Wetter her schon wieder schlechter gemeldet“, sagt Strubel.

Am Montag herrschte hochsommerlicher Betrieb am Travemünder Kurstrand. Doch einen Monat hat es den Vermietern verregnet. Foto: Helge Normann

Am Montag herrschte hochsommerlicher Betrieb am Travemünder Kurstrand. Doch einen Monat hat es den Vermietern verregnet. Foto: Helge Normann

Text-Nummer: 160568   Autor: Helge Normann   vom 14.08.2023 um 18.00 Uhr

Wieder kaputt: Lübecks Personenfähre „Priwall IV“ muss Betrieb einstellen

Die Personenfähre „Priwall IV“ ist zurzeit nicht einsatzbereit und liegt jetzt am Anleger am Fährvorplatz.>

Travemünde. Mehr Pech gibt es eigentlich nicht: Nach ihrem eintägigen Ausfall während der Travemünder Woche muss die 53 Jahre alte Personenfähre „Priwall IV“, die zwischen Travemünde und der Nordermole pendelt, jetzt erneut ihren Betrieb einstellen. Diesmal ist nicht die Lichtmaschine das Problem, sondern die Steuerung. Laut Stadtwerkesprecher Lars Hertrampf soll ein Element in der Hydraulik Probleme bereiten. Aus Sicherheitsgründen sei die Fähre vorerst stillgelegt worden. Wie lange eine Reparatur dauere und wann das Schiff wieder in Betrieb gehe, könne er zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen. Bis zur Wiederinbetriebnahme der Fußgängerfähre bleibt laut Hertrampf der Fährverkehr über die Wagenfähre gewährleistet. Die Nutzerinnen und Nutzer der Fußgängerfähre würden über Aushänge an den Anlegern und über die Webseite informiert.

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Fähre abgeschleppt: Priwall IV stellt Verkehr ein

 
Lübeck - Travemünde: Am Mittwochmorgen konnte man sehen, wie die betagte Fußgängerfähre von der Autofähre abgeschleppt werden musste. Sie wurde zum Kohlenhofkai gebracht. „Aufgrund eines technischen Defektes an der Priwall IV wird der Betrieb der Fußgängerfähre vorläufig eingestellt“, teilt dazu der Stadtverkehr mit.

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„Alle Maßnahmen zur schnellen Behebung des Defektes sind eingeleitet“, heißt es in einer Mitteilung des Stadtverkehrs. Bis zur Wiederinbetriebnahme der Fußgängerfähre bleibt der Fährverkehr über die Wagenfähre gewährleistet.

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Altes Priwall-Krankenhaus: Stadt verlängert die Bewerbungsfrist bis November


Zugewachsen: Die Natur hat am alten Krankenhausgebäude ihre Spuren hinterlassen.
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Sie pendelt wieder: Priwallfähre repariert

Sie fährt wieder: die „Priwall IV“ am Mittwochmorgen mit neuer Lichtmaschine.
 

Travemünde. Aufatmen beim Fährbetrieb, aber vor allem bei Skippern, Urlaubern und Einheimischen: Seit Mittwochmorgen, 8 Uhr, pendelt die Personenfähre „Priwall IV“ wieder zwischen Travemünde und dem Priwall. Sie war einen Tag zuvor wegen eines Schadens an der Lichtmaschine ausgefallen. Damit war die kurze Verbindung von der Halbinsel zur Travemünder Woche (TW) und zurück nicht mehr möglich.

Stadtwerke-Sprecher Lars Hertrampf infomierte die LN kurz nach 8 Uhr. „Wir haben eine komplette neue Lichtmaschine in Schwerin bekommen und bis 5 Uhr morgens gearbeitet, um die Fähre so schnell wie möglich wieder zum Laufen zu bringen“, sagte er. Der Ausfall der Personenfähre hatte für großen Unmut gesorgt.

Deutsche Meister im „Slow Down“ geehrt

Eine Siegerehrung von Segelsportlern der Klassen Seesegeln und Drachen musste von der Travemünder Seite auf den Priwall verlegt werden, weil die Boote der Skipper auf der Halbinsel im Passathafen lagen und der weite Weg über die Autofähre zu umständlich gewesen wäre. Die Ehrungen der Deutschen Meister fanden schließlich im Hotel Slow Down statt.

LN

TW-Besucher bitte die Autofähre nutzen

 
Lübeck - Travemünde: „Leider ist die Priwall-Fußgänger-Fähre wegen eines Schadens in der Lichtmaschine ausgefallen“, teilt das Marketing der Großveranstaltung „Travemünder Woche“ am Dienstag (25.07.2023) auf seiner Facebook-Seite mit. Wer auf den Priwall möchte, soll die Autofähre nutzen.

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Wer auf den Priwall möchte wird gebeten, die Autofähre (links) zu nehmen, da die Fußgängerfähren defekt sind.

Die Fußgängerfähre ist Teil des „Promenadenrundlaufes“ und bringt Spaziergänger etwa in Höhe der Passat zum Priwall und zurück. Normalerweise macht das die moderne „Priwall VI“, die derzeit aber nicht einsatzfähig ist.

Dafür durften Fußgänger zur Zeit noch mit der ersatzweise fahrenden, urigen „Priwall IV“ fahren. Doch die ist nun auch defekt. „Ein Ersatz ist derzeit nicht verfügbar“, heißt es dazu auf der Facebook-Seite „Travemünder Woche“ weiter. „Es wird an der Reparatur gearbeitet, aber heute wird es nicht mehr möglich sein, diese zu nutzen. Erst morgen Vormittag ist wieder mit dem vollen Fährbetrieb zu rechnen.“

Die Fußgängerfähre (etwa in Höhe Passat/Tourist-Info) fährt aufgrund eines Defektes an der Lichtmaschine derzeit nicht. Fotos: Helge Normann

Die Fußgängerfähre (etwa in Höhe Passat/Tourist-Info) fährt aufgrund eines Defektes an der Lichtmaschine derzeit nicht. Fotos: Helge Normann

Text-Nummer: 160236   Autor: Veranstalter/red.   vom 25.07.2023 um 14.47 Uhr

Personenfähre: Promenadenrundlauf wird bei Travemünder Woche zum Nadelöhr

Riesenandrang an der Personenfähre: Nicht alle Passagiere, die sich in die Warteschlange einreihten, konnten sofort mitgenommen werden.

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Priwall: Neues Restaurant mit indonesischem Flair und Blick auf die Passat

Sie freuen sich auf die Eröffnung des Restaurants Sun Down: Sales-Managerin Janine Köpsell, Beach-Bay- Managerin Astrid Kantim, Gastronomie-Manager Julian Klein und Slow-Down-Geschäftsführer Martin Aye.
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Travemünde. Das gastronomische Angebot auf dem Priwall ist bald um eine Attraktion reicher: Im August wird an der Beach Bay im Hotel Slow Down ein neues Restaurant eröffnet. Sun Down wird es heißen, und der Name ist Programm, denn die Gäste können von dort mit Blick auf die Dreimastbark „Passat“ und den Sportboothafen auch den Sonnenuntergang genießen.

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