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Immer weniger Kreuzfahrer kommen nach Travemünde

Schlechte Zeiten für Traumschiff

Immer weniger Kreuzfahrer kommen nach Travemünde

Der Kreuzfahrer „Deutschland“ soll laut Plan am 8. August die Nordermole passieren und für vier Stunden in Travemünde festmachen.

Travemünde. Ist Travemünde als Zwischenziel nicht attraktiv genug? Liegt es an der allgemein steigenden Kritik an Kreuzfahrten? Oder passt das Seebad einfach nicht in den Fahrplan? Jedenfalls besuchen in diesem Jahr lediglich fünf Kreuzfahrtschiffe Travemünde – und diese nur jeweils ein Mal. Im vorigen Jahr war es sogar ein Luxusliner weniger, dafür gab es aber insgesamt sieben Anläufe.

Kiel: 156 Anläufe von Kreuzfahrern in diesem Jahr. Rostock-Warnemünde: 147. Davon kann Travemünde nur träumen. Fünf Luxusliner werden 2024 im lübschen Seebad festmachen. Das sind außer zur Corona-Krise in den Jahren 2020 und 2021 so wenig wie noch nie. 2005 waren es noch 26 Anläufe, 2010 waren es 21.

 

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18 Aktive: Erfreuliche Entwicklung bei der FF Priwall

18 Aktive: Erfreuliche Entwicklung bei der FF Priwall

Lübeck - Travemünde: Die diesjährige Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Priwall fand am 23. Februar im Gerätehaus der Feuerwehr auf dem Priwall statt. Wehrführer Thorsten Clausen durfte nebst den Kameraden der Einsatz-, Ehren- und Verwaltungssabteilung auch den Bereitschaftführer der 3. Feuerwehrbereitschaft Benjamin Peters und den Wehrführer der Freiwillligen Feuerwehr Travemünde Torben Raschke begrüßen.

In seinem Jahresbericht zeigte sich Wehrführer Thorsten Clausen sehr erfreut über den derzeitigen guten Mitgliederstand von 18 Kameraden in der aktiven Wehr. Zusätzlich wird die Wehr seit einiger Zeit von Jens Taubenest als Mitglied in der Verwaltungsabteilung tatkräftig unterstützt. Bei den anstehenden Wahlen wurde Sven Clausen als Gerätewart der Wehr wiedergewählt, gleichzeitig ist er als Vorstandsmitglied der Wehr bestätigt worden. Auch dies Kassenprüfer Michael Steidel und Kamil Kleinschmidt wurde einstimmig wieder gewählt. Des weiteren ist auch Volker Martel als Sicherheitsbeauftragte in seinem Amt bestätigt worden.

Auch über Beförderungen konnten sich mehrere Kameraden freuen, so wurde Steven Klotz zum Hauptfeuerwehrmann, Ricarda Hecht zur Feuerwehrfrau und Uwe Siry zum Feuerwehrmann befördert. Im Bereich Ehrungen durfte Holger Flindt die Anstecknadel für 30 Jahre geleisteten Feuerwehrdienst entgegennehmen.

Ricarda Hecht wurde zur Feuerwehrfrau befördert. Foto: FF Priwall

Ricarda Hecht wurde zur Feuerwehrfrau befördert. Foto: FF Priwall

Text-Nummer: 164365   Autor: FF Priwall   vom 24.02.2024 um 14.17 Uhr

Priwall: Wasser blockiert Wander

 

Priwall: Wasser blockiert Wanderweg

Lübeck - Travemünde: Ein Aushang des Landschaftspflegevereins weist darauf hin: Der beliebte südliche Priwall-Wanderweg ist derzeit in Teilen nicht passierbar. Wanderer werden gebeten, auf den vorgesehenen Wegen zu bleiben. Im Zweifel heißt das: Umdrehen.

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Die Tourismus-Seiten der Stadt werben mit dem naturbelassenen Teil der Travemünder Halbinsel als „echtes Paradies für viele seltene Pflanzen- und Tierarten“ und empfehlen: „Erkunde das Naturschutzgebiet auf dem Rundwanderweg „Südlicher Priwall“ und erlebe den Priwall von seiner schönsten Seite!“ Das ist zurzeit allerdings nicht vollständig möglich. Wege stehen zum Teil komplett unter Wasser und sind allerhöchstens mit Gummistiefeln passierbar.

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Wo sich jetzt die Kopfweiden in der Wasserfläche spiegeln, verläuft normalerweise ein Wanderweg.

„Die starken Regenfälle der letzten Wochen und Monate sowie Hochwasser haben zu diesen Überschwemmungen der Wege geführt“, erklärt dazu der Landschaftspflegeverein Dummersdorfer Ufer e.V. auf Nachfrage. Der Verein kümmert sich auch um das Naturschutzgebiet auf der Travemünder Halbinsel. „Die Dauer der Überschwemmungen ist von der weiteren Wetterlage abhängig. Sofern die Regenfälle nachlassen und die Temperaturen steigen, sollten die jetzt überstauten Senken hoffentlich bald wieder passierbar sein, jedoch lässt sich hier nur schwer eine Prognose abgeben.“

Mancher Weg erinnert eher an einen kleinen Fluss. Die zentrale Wiese, wo im Mai wieder die Wasserbüffel erwartet werden, sieht eher nach einem See aus.

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Die zentrale Wiese erinnert eher an einen See.

Fans des abwechslungsreichen Rundweges, der mal am Wasser entlang und dann wieder durch Wald führt, müssen sich also noch etwas gedulden. Zur Zeit sind es vor allem Einheimische, die dort unterwegs sind. Mancher beschränkt sich auf das halbwegs trockene Teilstück, wobei bei matschigem Untergrund auch dort robustes Schuhwerk zu empfehlen ist. Andere versuchen es mit Klettereien: So lässt sich einem Teil des überfluteten Weges ausweichen, wenn man über ein Weidengeflecht balanciert.

Spaziergänger geben sich gegenseitig Tipps, wie und wo noch ein Durchkommen ist. Der beste Ratschlag dabei: Gummistiefel anziehen!

Dies ist eigentlich ein Wanderweg … Fotos: Helge Normann

Dies ist eigentlich ein Wanderweg … Fotos: Helge Normann

Text-Nummer: 164302   Autor: Helge Normann   vom 21.02.2024 um 14.53 Uhr

 

Brodtener Steilufer: Strand und Wanderweg sind wieder passierbar

Kurdirektor mahnt Vorsicht an

Brodtener Steilufer: Strand und Wanderweg sind wieder passierbar

An dieser Stelle ist die Breite des Wanderwegs am Brodtener Ufer inzwischen fast halbiert worden.

Travemünde. So fühlt sich Strandidylle an: Ein laues Lüftchen weht. Die Sonne kommt ab und zu durch die Wolkendecke. Die Mini-Wellen plätschern so vor sich hin. Nur das Thermometer – es kratzt gerade so an der Zehn-Grad-Celsius-Marke – könnte sich zur Mittagszeit ein bisschen mehr Mühe geben. Also alles in Ordnung hier am Fuße des Brodtener Ufers. Wenn nicht diese Abbrüche wären, denkt sich ein älteres Urlauber-Ehepaar aus Essen. Aufmerksam wird das Hinweisschild gelesen – „Vorsicht – abbrechendes Steilufer. Betreten auf eigene Gefahr.“

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Steilufer: Das große Klettern

Steilufer: Das große Klettern

Lübeck - Travemünde: Zahlreiche Barrieren versperren in Teilen den Weg am Brodtener Steilufer. Aufgrund von drohenden weiteren Uferabbrüchen ist ein Spaziergang dort zu gefährlich. Für viele Passanten scheinen die Verbotsschilder allerdings eher Empfehlungen und die Zäune Hindernisse zu sein, die es zu überwinden gilt. Die Barrieren werden beiseitegeschoben oder, wenn das nicht gelingt, überklettert.

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Die Absperrungen wurden am Sonntagnachmittag aufgestellt (Wir berichteten). Allerdings gern missachtet. Direkt neben dem Hinweis „Betreten verboten“ wurde am Ende des Hundestrandes ein Zaunelement einfach verschoben und so eine „Tür“ zum Steilufer geöffnet.

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Schleswig-Holstein: Dauerregen spült unser Land weg

Küsten- und Hangabbrüche

Schleswig-Holstein: Dauerregen spült unser Land weg

Blick auf die Steilküste und das Jugendhaus „Haus Seeblick“ an der Steilküste im Ortsteil Brodten an der Ostsee (Aufnahme mit Drohne).

Blick auf die Steilküste und das Jugendhaus „Haus Seeblick“ an der Steilküste im Ortsteil Brodten an der Ostsee (Aufnahme mit Drohne).

 

Lübeck/Kiel. Dauerregen und Hochwasser: Die Steilküste zwischen Travemünde und Niendorf wird immer instabiler. Am Brodtener Ufer haben die Behörden nun am Sonntag den Wanderweg gesperrt. Zuvor war bereits der Weg vor dem Jugendhaus „Seeblick“ abgebrochen – es muss wohl abgerissen werden. Es sind nicht die einzigen dramatischen Fälle von Erosion aufgrund des starken Wasserandrangs in der letzten Zeit.

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Immer neue Abbrüche: Strand und Wanderweg am Brodtener Ufer in Travemünde sind gesperrt

Vorsicht, Lebensgefahr!
Immer neue Abbrüche: Strand und Wanderweg am Brodtener Ufer in Travemünde sind gesperrt
Das Brodtener Ufer ist über einen langen Abschnitt gesperrt worden. Entlang des Steilufers in Travemünde geht es weder oben auf dem Wanderweg noch unten am Strand weiter.
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Travemünde. „Vorsicht abbrechendes Steilufer – Betreten auf eigene Gefahr“ steht auf dem Schild, das direkt am Strand von Travemünde an einem Absperrzaun hängt. Es ist das Warnschild, das Spaziergänger in dieser Gegend kennen. Jetzt jedoch wird es von einem „Betreten verboten“ daneben ergänzt. Der Strandabschnitt ist gesperrt. Dort herrscht Lebensgefahr.

Bäume liegen im Wasser, an einer Stelle ist der Steilhang auf circa 15 Metern Länge abgesackt. Nach dem Dauerregen der vergangenen Wochen hat das Brodtener Ufer an Halt verloren. Die Abbrüche häufen sich. Jetzt haben die Behörden die Reißleine gezogen.

Polizei: Sperrung wegen Gefahr am Brodtener Ufer
Am Sonntagvormittag sperrten Polizei und Kommunaler Ordnungsdienst den Uferabschnitt aufgrund einer Gefährdung ab, sagt Polizeisprecherin Ann-Christin Schreiber. Wer von Travemünde aus heranspaziert, muss nun hinter dem Hundestrand am DLRG-Wachturm umdrehen.
 

Gleiches gilt für den Wanderweg oben am Steilufer. Ab dem Ausflugslokal Hermannshöhe ist der Weg in Richtung Niendorf wieder passierbar. Am Jugendhaus Seeblick stehen Spaziergänger aber vor der nächsten Absperrung.

Wer hier weitergeht, riskiert sein Leben. Immer wieder kommt es zu gefährlichen Abbrüchen.

Wer hier weitergeht, riskiert sein Leben. Immer wieder kommt es zu gefährlichen Abbrüchen.

Vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass die Einrichtung wegen ihrer gefährlichen Nähe zur Abbruchkante für immer schließen muss. Das Jugendhaus steht nicht mehr sicher, der direkt davor liegende Wanderweg ist in Teilen bereits weggebrochen. Viele Spaziergänger und Radfahrer ignorierten jedoch in den vergangenen Tagen die Wegsperre und umrundeten die Abbruchkante lebensgefährlich nahe.

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Neuer Wanderweg am Brodtener Ufer kommt später
Am Montagmorgen ist das Steilufer bei Travemünde erneut begutachtet worden. Es scheint weitere Abbrüche in Richtung Ostsee gegeben zu haben. Vonseiten des Landwirts, der den Wanderweg verpachtet hat, gibt es für einen neuen Weg weiter landeinwärts kein Veto. „Wir wären uns einig“, sagt der Brodtener. Derzeit sei aber wegen des aufgeweichten Bodens gar nichts möglich.

Hier sackt das Steilufer immer weiter ab. Auch in der Nacht zu Montag sind erneut Erdmassen abgerutscht.

Hier sackt das Steilufer immer weiter ab. Auch in der Nacht zu Montag sind erneut Erdmassen abgerutscht. Quelle: Holger Kröger

Marcus Fey, Inhaber des ebenfalls am Steilufer gelegenen Ausflugslokals Hermannshöhe, war gestern für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Noch vor drei Jahren war er erfolglos mit dem Vorhaben an die Stadt herangetreten, auf dem Café-Grundstück einen Aussichtsturm zu bauen.

Die Stadt Lübeck weist unterdessen darauf hin, dass es aufgrund der Witterungslage jederzeit zu erneuten Abbrüchen und abstürzenden Bäumen auf den Strand kommen könne. „Vor diesem Hintergrund möchten wir auf die Gefahrenlage hinweisen und raten, von Strandwanderungen in diesem Bereich abzusehen“, sagt die stellvertretende Stadtsprecherin Nina Rehberg. Nachdem die einzelnen Gefährdungsbereiche entlang des Wanderweges gekennzeichnet und gesichert worden seien, könne der Wanderweg aber wieder begangen werden.

LN

Personenfähre zwischen Travemünde und dem Priwall fällt noch länger aus

Anleger immer noch nicht repariert

Personenfähre zwischen Travemünde und dem Priwall fällt noch länger aus

Betrieb seit dem 6. Februar eingestellt: Zurzeit werden an den Anlegern der Personenfähre Reparaturarbeiten durchgeführt.

 

Travemünde. Offenbar gestalten sich die Reparaturarbeiten an den Anlegern der Personenfähre, die zwischen Travemünde und dem Priwall pendelt, aufwendiger als geplant. Jedenfalls kann die Fähre immer noch nicht ihren Betrieb aufnehmen. Zuerst hatten die Stadtwerke mobil angekündigt, dass die Strecke vom 6. bis 16. Februar nicht bedient werden kann. Jetzt wurde der Aushang an den beiden Anlegern korrigiert. Betriebsbedingt werde die Norderfähre bis voraussichtlich Ende Februar ihren Betrieb einstellen, ist dort auf Informationsblättern zu lesen, mit der Bitte, die Hauptfähren zu nutzen.

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Priwall-Krankenhaus: SPD und FW loben Pläne für Wohnungsbau

 

Priwall-Krankenhaus: SPD und FW loben Pläne für Wohnungsbau

 
Lübeck - Travemünde: Die Fraktion SPD und FW zeigt sich erfreut über die überarbeiteten zukunftsweisenden Pläne der Verwaltung für das Areal des ehemaligen Priwallkrankenhauses. „Nachdem das ehemalige Schwesternwohnheim lange Zeit ungenutzt blieb und das Haus zunehmend verfällt, stehen nun die Weichen auf eine innovative Nutzung des Geländes“, heißt es dazu in einer Mitteilung der Fraktion.

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Dazu erklärt die Fraktion SPD und FW: „Der geplante Wohnungsbau soll insbesondere den Beschäftigten in der Tourismusbranche zugutekommen. Mit einem ambitionierten Anteil von 40 Prozent gefördertem Wohnraum setzt das Projekt ein starkes Zeichen für sozialen Wohnungsbau. Denn die Notwendigkeit, bezahlbaren Wohnraum vor Ort zu schaffen, ist groß.“

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