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Strandkörbe in Sicht!

 
 
Lübeck - Travemünde: Am Montag waren es gerade mal fünf Strandkörbe, die am Travemünder Kurstrand zu sehen waren. Aber die Bilder lösten im Netz schon Vorfreude aus: „Das lässt hoffen auf Frühling“, lautet etwa ein Kommentar in der Facebook-Gruppe „Travemünder Magazin“. Und: „Dann ist sicher, der Sommer ist im Anmarsch“. Der Strandkorb ist eben auch ein Frühlingsbote.

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Noch können Hunde auf dem weitläufigen Kurstrand richtig Gas geben. Aber in wenigen Tagen, genau ab dem 01.04., ist damit Schluss. Dann gehört der Strand (mit Ausnahme der gekennzeichneten Hundestrände) wieder den Zweibeinern. Und die kultigen Körbe bestimmen das Bild: „Geschützt vor Wind und zu viel Sonne – in Travemünde ist ein Tag im Strandkorb Entspannung pur“, verspricht die Website der städtischen Tourismusagentur und gibt den Tagespreis pro Korb mit „ab 15,00 Euro“ an. Mit Ostsee-Card immerhin 50 Cent weniger. Wer den Tag nur am Strand ausklingen lassen möchte: Nachmittags ab 15:00 Uhr soll es Sondertarife geben.

Den ersten fünf Strandkörben der Saison werden noch hunderte folgen, bis sie das Bild am Kurstrand bestimmen. In der Hauptsaison ist es ratsam, rechtzeitig zu reservieren. Körbe aus Korbgeflecht (später Kunststoff) dienen schon seit weit über hundert Jahren als Sitzmöbel an den Küsten. Eine Besonderheit in Travemünde ist das rotierende System der Strandkorbvermieter. Sie haben jedes Jahr einen anderen Platz. Manche Stammgäste ziehen mit „ihrem“ vertrauten Korbvermieter mit, andere bleiben auf ihrem Stammplatz. Zum Service der Vermietungen gehört schon seit langem der Ausschank von Kaltgetränken und Kaffee, Speisen jedoch nicht. Gelegentlich schaut jedoch ein Eiswagen vorbei.

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Bevor die Strandsaison richtig losgehen kann, hat auch die Kurverwaltung noch ein wenig zu tun. Die Badestege müssen gemacht werden und die Wege aus Holzbohlen verlegt. Die Bretter liegen schon bereit.

Auch der Beachclub am Strand wird schon wieder aufgebaut. Von der Gastronomie war nach einem Unwetter im Oktober 2023 nur noch ein „Trümmerfeld“ übriggeblieben (Wir berichteten).

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Ein Event zur Strandsaison gibt es natürlich auch: Das offizielle „Anbaden“ am 11. Mai 2024, bei dem auch bekannte Travemünder wie Atlantic-Direktor Kay Plesse dabei sind.

Die ersten fünf Körbe der Saison 2024 wurden bereits am Kurstrand gesichtet. Bis man darin Platz nehmen kann, dauert es aber noch ein wenig. Fotos: Helge Normann

Die ersten fünf Körbe der Saison 2024 wurden bereits am Kurstrand gesichtet. Bis man darin Platz nehmen kann, dauert es aber noch ein wenig. Fotos: Helge Norman

Autor: Helge Normann   vom 26.03.2024 um 14.34 Uhr

Travemünde: Die Strandkörbe kommen

Travemünde 24.03.2024

Das erste Strandkorbvermieterhäuschen steht

Der Strandkorb, wie wir ihn heute kennen, wurde im Jahr 1882 von Wilhelm Bartelmann, einem deutschen Korb- und Stuhlhersteller, erfunden. Seine Erfindung sollte den Strandbesuchern Schutz vor Wind, Sonne und Sand bieten. Seitdem sind Strandkörbe zu einem charakteristischen Merkmal der deutschen und europäischen Küsten geworden und sind auch in anderen Küstenregionen weltweit beliebt.

In Travemünde hat der erste Strandkorbvermieter mit dem Aufbau in dieser Saison 2024 begonnen. Das erste Häuschen steht schon, noch allerdings einsam am Strand. Die Strandkörbe folgen in den nächsten Tagen.

Am 5. April 2024 beginnen die Kanthak Strandbetriebe mit dem Aufbau auf dem Strand. Im letzten Jahr standen die Strandkörbe beim Abgang 6 (Bertlingstraße), dieses Jahr ist der Strandkorbvermieter beim Strandabgang 7 (Atlantic Grand Hotel Travemünde) zu finden. Er bietet jetzt schon Geschenkgutscheine für die Strandkorbmiete an.

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Verbot in Travemünde: Ab 1. April dürfen Hunde nicht mehr an denn Strand

Auch dieses Langhaardackel-Quartett aus Reinfeld darf in Travemünde und auf dem Priwall ab 1. April nur noch die ausgewiesenen Hundestrände besuchen.

Travemünde. Ein halbes Jahr, vom 1. Oktober bis 31. März, durften „Waldi“, „Bello“, „Blacky“ und Co. auf den Stränden in Travemünde und auf dem Priwall herumtollen. Das ist ab 1. April vorbei. Ab dann gilt: Das Mitführen von Hunden ist nur noch an ausgewiesenen Abschnitten erlaubt. Grundlage der Regelung ist die Strandsatzung der Hansestadt Lübeck. Ausgenommen davon sind Dienst-, Behindertenbegleit- und Blindenhunde.

Travemünde: Personenfähre zum Priwall bleibt unzuverlässig

„Uns wird die Lebensader abgeschnitten“

Immer wieder fällt die Personenfähre zwischen Travemünde und dem Priwall aus. Mal sind es Naturgewalten wie auf unserem Foto, dann wieder technische Probleme.

Die Fähre zur Nordermole musste 2023 oft aussetzten. Das ärgerte Touristen, Einheimische und Hoteliers. Jetzt sind Fähre und Anleger in Ordnung. Trotzdem wird klar: Besserung ist nicht in Sicht.

Travemünde. Die Stadtwerke Lübeck Mobil können einen verlässlichen, ganzjährigen Betrieb der Personenfähre zwischen Travemünde und dem Priwall nicht sicherstellen. Das erklärt das Unternehmen auf eine Anfrage des FDP-Fraktionschefs Thorsten Fürter. „In der Vergangenheit konnten die Anleger an der Nordermole in der Winterpause instandgesetzt werden“, heißt es in der Stellungnahme, „diese Pause entfällt mit dem ganzjährigen Fährverkehr. Daher wird es zwangsläufig zu Ausfällen an der Fußgängerfähre kommen, wenn Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen notwendig sind.“

Priwall-Fähren werden wieder bestreikt

Travemünde 22.03.2024

Priwall-Fähren werden wieder bestreikt

Norderfähre schon seit Freitagmorgen ausgefallen

Die Autofähre nimmt von Freitag, 22. März 2024, um 15:30 Uhr bis Montag, 25. März 2024, um 05:00 Uhr keine Autos mit. Sie fährt aber stündlich zur vollen Stunde für Fußgänger und Radfahrer ab der Stadtseite und ab der Priwallseite gleich anschließend wieder zurück. Die Norderfähre fällt während der Streikzeit von Freitag bis Sonntag vollständig aus.

Die Norderfähre fiel zusätzlich sogar schon ab Freitagmorgen wegen Wartungsarbeiten aus. Dies wurde zwar mit einem Aushang an den Fähranlegern bekant gemacht, aber auf der Internetseite des Stadtverkehrs Lübeck gab es keinen Hinweis.

Personenfähre: Kein Dauerbetrieb möglich

 
 

Personenfähre: Kein Dauerbetrieb möglich

Lübeck - Travemünde: Mit der Bebauung des Priwallhafens sollte die neue Attraktion in Travemünde ein "Promenaden-Rundgang" über Auto- und Personenfähre geschaffen werden. Ein ganzjähriger Betrieb der Personenfähre ist aber nicht möglich, ergab jetzt eine Anfrage von FDP-Fraktionschef Thomas Fürter.
 

Ein Grund sind die Anleger der Norderfähre in Travemünde. Die Holzkonstruktionen sind wartungsintensiv. Sie wurden bisher im Winter erneuert, mit der Aufnahme des Ganzjahresbetriebes ist das nicht mehr möglich. Der Fährverkehr muss für die Arbeiten eingestellt werden.

Die Stadtwerke Mobil hat bereits untersuchen lassen, ob Schwimmpontons als Anleger möglich sind. Die wären wartungsarm und bei den schwankenden Pegelhöhen gut geeignet. Eine erste Anfrage beim Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt hat ergeben, dass eine solche Lösung auf Travemünder Seite möglich wäre, auf dem Priwall aber nicht. Es wird weiter nach einer Lösung gesucht.

Auch beim Ersatz für die "Priwall VI" im Fall einer Reparatur sieht es schwierig aus. Die fast 60 Jahre alte "Priwall IV" ist nur noch bis 2025 als Fähre zugelassen. Ein gebrauchtes Ersatzschiff, dass zu den Anlegern passt, wurde noch nicht gefunden. Ein weiterer Neubau einer Fußgängerfähre ist konzeptionell vorgesehen, die Finanzierung ist noch unklar.

"Die Gewährleistung eines uneingeschränkten Fährverkehrs ist nicht möglich, da neben den Pegelständen auch Strömung oder Starkwind zu Betriebseinstellungen führen können", so die Bilanz von Andreas Ortz, Geschäftsführer der Stadtwerke Lübeck Mobil.

Ein ganzjähriger Betrieb der Personenfähre zum Priwall ist nicht möglich. Foto: Karl Erhard Vögele/Archiv

Ein ganzjähriger Betrieb der Personenfähre zum Priwall ist nicht möglich. Foto: Karl Erhard Vögele/Archiv

Text-Nummer: 164820   Autor: VG   vom 19.03.2024 um 11.18 Uhr

Vom Priwall in den Spreewald: Travemünder Ferienhaus geht auf Reisen

Zerlegt wie ein Legohaus

Vom Priwall in den Spreewald: Travemünder Ferienhaus geht auf Reisen

Mit vereinten Kräften: Karsten Hofmann (l.) und sein Sohn Jonas bauen den Holzbungalow am Pötenitzer Weg auf dem Priwall ab.

Mit vereinten Kräften: Karsten Hofmann (l.) und sein Sohn Jonas bauen den Holzbungalow am Pötenitzer Weg auf dem Priwall ab.   Quelle: Thomas Krohn

Travemünde. Eigentlich war das Häuschen auf dem Priwall immer das Ziel einer Reise. Jetzt macht es sich selbst auf zu einem anderen Ort. Eine Familie aus Brandenburg baut das 40 Jahre alte Holzhaus Stück für Stück ab und verfrachtet es in die Lausitz. Nahe des Spreewalds soll das Gebäude wieder aufgebaut und als Hebammenstation genutzt werden. Ausgeschlossen ist nicht, dass in dem Haus vom Priwall künftig auch Kinder das Licht der Welt erblicken.

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Lübeck: Neue Wohnsiedlung in Travemünde-Ivendorf geplant

Mit Reihen- und Mehrfamilienhäuser

Lübeck: Neue Wohnsiedlung in Travemünde-Ivendorf geplant

Auf dem Gelände des ehemaligen Pommern-Zentrums in Travemünde-Ivendorf sollen Mehrfamilienhäuser und Reihenhäuser entstehen.
 

Travemünde. Die Hansestadt Lübeck stellt zurzeit den Bebauungsplan für das Areal Europaweg/Ostseestraße im Süden Travemündes auf. Es handelt sich dabei um die als Pommern-Zentrum bekannte Wohnsiedlung. Dazu lädt die Stadt zu einer Informationsveranstaltung am Dienstag, 19. März, um 18.30 Uhr ein. Aus organisatorischen Gründen wurde der Ort der Veranstaltung geändert. In der Aula der Stadtschule Travemünde, Hirtengang 10, 23570 Lübeck, werden die Planungen vorgestellt. Zuvor war geplant, in den Veranstaltungssaal der Ostsee-Akademie einzuladen.

 

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Kanal-Sanierung auf dem Fährvorplatz Priwall

 

Kanal-Sanierung auf dem Fährvorplatz Priwall

Lübeck - Travemünde: Die Entsorgungsbetriebe Lübeck werden auf dem Fährvorplatz Priwall ab Donnerstag, 21.03.2024, bis voraussichtlich Ende März 2024 Kanalsanierungsarbeiten durchführen. Die Arbeiten werden über die vorhandenen Abwasserschächte ausgeführt. Tiefbauarbeiten sind nicht notwendig.

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Bei der Sanierung kann es durch Fahrzeuge, die direkt an den Schächten stehen müssen, zu Verkehrsbehinderungen und Halteeinschränkungen kommen. Die Zufahrt zu den Fähren bleibt gewährleistet.

„Die Entsorgungsbetriebe Lübeck sind bemüht, die Arbeiten so reibungslos wie möglich durchzuführen. Lärm, Schmutz und Behinderungen können jedoch nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden“, heißt es dazu in einer Information der EBL.

Über die Entsorgungsbetriebe Lübeck (EBL)
Die Entsorgungsbetriebe Lübeck (EBL) sind Umweltdienstleister in der Hansestadt Lübeck und verantwortlich für die Abwasserentsorgung und Abwasserreinigung, Abfallentsorgung, für die Straßenreinigung sowie für den Winterdienst. Der Grundsatz der Entsorgungsbetriebe Lübeck lautet, die Hansestadt Lübeck als lebenswerten Standort zum Wohnen, Arbeiten und zur Erholung zu erhalten. Dazu soll die Qualität der Oberflächengewässer und des Grundwassers beständig verbessert werden. Insbesondere sollen Schmutzwassereinträge auch bei extremen Wetterlagen, wie sie in zunehmender Häufigkeit und Intensität auftreten, vermieden werden. Dazu ist das bestehende Kanalnetz grundlegend umzubauen, beständig instand zu halten und regelmäßig zu erneuern.

Das Ziel der Entsorgungsbetriebe Lübeck ist klar: Keine Schmutzwassereinträge mehr in unsere Heimatgewässer vor der Haustür. Für Lübeck, für die Umwelt.

Die Entsorgungsbetriebe Lübeck werden auf dem Fährvorplatz Priwall ab Donnerstag, 21.03.2024, bis voraussichtlich Ende März 2024 Kanalsanierungsarbeiten durchführen. Fotos: Karl Erhard Vögele

Die Entsorgungsbetriebe Lübeck werden auf dem Fährvorplatz Priwall ab Donnerstag, 21.03.2024, bis voraussichtlich Ende März 2024 Kanalsanierungsarbeiten durchführen.

Fotos: Karl Erhard Vögele

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