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Personenfähre: Kein Dauerbetrieb möglich
Ein Grund sind die Anleger der Norderfähre in Travemünde. Die Holzkonstruktionen sind wartungsintensiv. Sie wurden bisher im Winter erneuert, mit der Aufnahme des Ganzjahresbetriebes ist das nicht mehr möglich. Der Fährverkehr muss für die Arbeiten eingestellt werden.
Die Stadtwerke Mobil hat bereits untersuchen lassen, ob Schwimmpontons als Anleger möglich sind. Die wären wartungsarm und bei den schwankenden Pegelhöhen gut geeignet. Eine erste Anfrage beim Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt hat ergeben, dass eine solche Lösung auf Travemünder Seite möglich wäre, auf dem Priwall aber nicht. Es wird weiter nach einer Lösung gesucht.
Auch beim Ersatz für die "Priwall VI" im Fall einer Reparatur sieht es schwierig aus. Die fast 60 Jahre alte "Priwall IV" ist nur noch bis 2025 als Fähre zugelassen. Ein gebrauchtes Ersatzschiff, dass zu den Anlegern passt, wurde noch nicht gefunden. Ein weiterer Neubau einer Fußgängerfähre ist konzeptionell vorgesehen, die Finanzierung ist noch unklar.
"Die Gewährleistung eines uneingeschränkten Fährverkehrs ist nicht möglich, da neben den Pegelständen auch Strömung oder Starkwind zu Betriebseinstellungen führen können", so die Bilanz von Andreas Ortz, Geschäftsführer der Stadtwerke Lübeck Mobil.
Ein ganzjähriger Betrieb der Personenfähre zum Priwall ist nicht möglich. Foto: Karl Erhard Vögele/Archiv
Text-Nummer: 164820 Autor: VG vom 19.03.2024 um 11.18 Uhr
Vom Priwall in den Spreewald: Travemünder Ferienhaus geht auf Reisen
Vom Priwall in den Spreewald: Travemünder Ferienhaus geht auf Reisen
Mit vereinten Kräften: Karsten Hofmann (l.) und sein Sohn Jonas bauen den Holzbungalow am Pötenitzer Weg auf dem Priwall ab. Quelle: Thomas Krohn
Travemünde. Eigentlich war das Häuschen auf dem Priwall immer das Ziel einer Reise. Jetzt macht es sich selbst auf zu einem anderen Ort. Eine Familie aus Brandenburg baut das 40 Jahre alte Holzhaus Stück für Stück ab und verfrachtet es in die Lausitz. Nahe des Spreewalds soll das Gebäude wieder aufgebaut und als Hebammenstation genutzt werden. Ausgeschlossen ist nicht, dass in dem Haus vom Priwall künftig auch Kinder das Licht der Welt erblicken.
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Lübeck: Neue Wohnsiedlung in Travemünde-Ivendorf geplant
Lübeck: Neue Wohnsiedlung in Travemünde-Ivendorf geplant
Travemünde. Die Hansestadt Lübeck stellt zurzeit den Bebauungsplan für das Areal Europaweg/Ostseestraße im Süden Travemündes auf. Es handelt sich dabei um die als Pommern-Zentrum bekannte Wohnsiedlung. Dazu lädt die Stadt zu einer Informationsveranstaltung am Dienstag, 19. März, um 18.30 Uhr ein. Aus organisatorischen Gründen wurde der Ort der Veranstaltung geändert. In der Aula der Stadtschule Travemünde, Hirtengang 10, 23570 Lübeck, werden die Planungen vorgestellt. Zuvor war geplant, in den Veranstaltungssaal der Ostsee-Akademie einzuladen.
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Kanal-Sanierung auf dem Fährvorplatz Priwall
Kanal-Sanierung auf dem Fährvorplatz Priwall
Lübeck - Travemünde: Die Entsorgungsbetriebe Lübeck werden auf dem Fährvorplatz Priwall ab Donnerstag, 21.03.2024, bis voraussichtlich Ende März 2024 Kanalsanierungsarbeiten durchführen. Die Arbeiten werden über die vorhandenen Abwasserschächte ausgeführt. Tiefbauarbeiten sind nicht notwendig.
Bei der Sanierung kann es durch Fahrzeuge, die direkt an den Schächten stehen müssen, zu Verkehrsbehinderungen und Halteeinschränkungen kommen. Die Zufahrt zu den Fähren bleibt gewährleistet.
„Die Entsorgungsbetriebe Lübeck sind bemüht, die Arbeiten so reibungslos wie möglich durchzuführen. Lärm, Schmutz und Behinderungen können jedoch nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden“, heißt es dazu in einer Information der EBL.
Über die Entsorgungsbetriebe Lübeck (EBL)
Die Entsorgungsbetriebe Lübeck (EBL) sind Umweltdienstleister in der Hansestadt Lübeck und verantwortlich für die Abwasserentsorgung und Abwasserreinigung, Abfallentsorgung, für die Straßenreinigung sowie für den Winterdienst. Der Grundsatz der Entsorgungsbetriebe Lübeck lautet, die Hansestadt Lübeck als lebenswerten Standort zum Wohnen, Arbeiten und zur Erholung zu erhalten. Dazu soll die Qualität der Oberflächengewässer und des Grundwassers beständig verbessert werden. Insbesondere sollen Schmutzwassereinträge auch bei extremen Wetterlagen, wie sie in zunehmender Häufigkeit und Intensität auftreten, vermieden werden. Dazu ist das bestehende Kanalnetz grundlegend umzubauen, beständig instand zu halten und regelmäßig zu erneuern.
Das Ziel der Entsorgungsbetriebe Lübeck ist klar: Keine Schmutzwassereinträge mehr in unsere Heimatgewässer vor der Haustür. Für Lübeck, für die Umwelt.
Die Entsorgungsbetriebe Lübeck werden auf dem Fährvorplatz Priwall ab Donnerstag, 21.03.2024, bis voraussichtlich Ende März 2024 Kanalsanierungsarbeiten durchführen.
Fotos: Karl Erhard Vögele
Neue Bühne im Passathafen auf dem Priwall schwimmt bereits
Neue Bühne im Passathafen auf dem Priwall schwimmt bereits
Die Elemente für die knapp 94 Quadratmeter große schwimmende Bühne am Passathafen liegen bereits. Quelle: Thomas Krohn
Travemünde. Die Pläne wurden im vorigen Jahr geschmiedet – und jetzt nimmt das Projekt konkrete Formen an: Die Plattformen für eine Bühne im Passathafen auf dem Priwall schwimmen seit Donnerstag im Wasser der Trave. Natürlich nicht unkontrolliert, denn sie wurden am neuen Anlegesteg C befestigt. Wenn es nach Plan verläuft, soll zu Ostern alles fertig sein.
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Travemünde: sonntags einkaufen
Travemünde 15.03.2024
Travemünde: sonntags einkaufen
Die Bäderregelung erlaubt in den touristisch geprägten Orten Schleswig-Holsteins Öffnungszeiten an Sonn- und Feiertagen. In der Zeit vom 17. Dezember bis 8. Januar und vom 15. März bis 31. Oktober dürfen Verkaufsstellen für sechs Stunden im Zeitraum von 11.00 bis 19.00 Uhr für den Verkauf von Waren des täglichen Ge- und Verbrauchs, insbesondere des touristischen Bedarfs, geöffnet sein.
In Travemünde kann ab Sonntag, 17. März 2024, von 11:00 bis 17:00 Uhr eingekauft werden. Etliche Geschäfte öffnen allerdings erst ab 1. April 2024.
Strandbahnhof Travemünde: Neue Hoffnung für den Schandfleck
Strandbahnhof Travemünde: Neue Hoffnung für den Schandfleck
Travemünde. Anwohner sprechen von einem Schandfleck. Reisende ärgern sich über immer mehr Müll. Der Strandbahnhof Travemünde hat sich zum Dauer-Problem entwickelt. Jetzt könnte sich an dem verwahrlosten Zustand etwas ändern: Die Immobilie steht unter Zwangsverwaltung. Das hat das Amtsgericht Lübeck angeordnet. Zum Zwangsverwalter wurde ein Rechtsanwalt aus der Hansestadt bestellt. Er soll unter anderem den Grundbesitz in Besitz nehmen und die wirtschaftliche Bestandserhaltung sicherstellen. Das teilte Gerichtssprecher Morten Woltaire auf Anfrage der LN mit.
Die Zwangsverwaltung sei am 22. Februar 2024 auf Antrag eines Gläubigers und nach Prüfung der formellen Voraussetzungen angeordnet worden, sagt Woltaire. Zu den Aufgaben des Zwangsverwalters gehörten zudem die Sicherstellung einer ordnungsgemäßen Nutzung und die Einziehung von Mieten oder Pachtzinsen. Eine Einstellung des Verfahrens sei rechtlich nicht vorgesehen, der Gläubiger müsse seinen Antrag zurücknehmen.
Das Grundstück und die Gleisanlagen verwahrlosen immer mehr. Das ärgert Einheimische und Urlauber gleichermaßen. Quelle: Thomas Krohn
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Erneuter Warnstreik bei der Stadtwerke Mobil
Erneuter Warnstreik bei der Stadtwerke Mobil
Die Fähre wird ebenfalls bestreikt. Dies gilt auch für die Norderfähre. Es besteht jedoch jeweils zur vollen Stunde eine Überfahrtmöglichkeit an der Hauptfähre für Fußgänger und Fahrradfahrer zum Priwall und zurück. Eine Versorgung für Notdienste wie Krankenwagen und Feuerwehr ist ebenfalls garantiert.
Die Service-Center in Travemünde und am Lübecker ZOB sind geschlossen.
Die Fahrgäste werden gebeten, sich soweit möglich anderweitig zu orientieren und zum Beispiel Fahrgemeinschaften zu bilden, das Fahrrad zu nutzen oder mit einem E-Tretroller zu fahren.
Hinweis: Die Linien 30, 31, 32, 33, 35, 38, 39 und 40 der Lübeck-Travemünder Verkehrsgesellschaft (LVG) sind von dem Streik nicht berührt und fahren nach Fahrplan.
Die Fähre wird ebenfalls bestreikt. Es besteht jedoch jeweils zur vollen Stunde eine Überfahrtmöglichkeit an der Hauptfähre für Fußgänger und Fahrradfahrer. Foto: Karl Erhard Vögele/Archiv
Text-Nummer: 164702 Autor: Stadtwerke/red. vom 13.03.2024 um 11.16 Uhr
Steilufer: Wanderweg erneut gesperrt
Steilufer: Wanderweg erneut gesperrt
Lübeck - Travemünde: Das Brodtener Steilufer kommt nicht zur Ruhe. Nach einem erneuten massiven Abbruch ist bereits am Samstag (09.03.2024) ein Teilstück des beliebten Wanderweges erneut abgesperrt worden. Ausgerechnet am sonnigen Wochenende, wo sehr viele Spaziergänger unterwegs sind.
Es ist nicht die erste Sperrung im Frühjahr: Nach massiven Uferabbrüchen war der Wanderweg am Brodtener Steilufer aus Sicherheitsgründen bereits Mitte Februar für einige Tage gesperrt worden (Wir berichteten).
Wer jetzt von Travemünde aus in Richtung Niendorf oben am Steilufer entlang möchte, trifft bereits hinter dem kleinen Wäldchen auf einen Absperrzaun. In der anderen Richtung befindet sich eine Absperrung des Weges (in Richtung Travemünde) kurz hinter dem beliebten Ausflugslokal „Herrmannshöhe“.
Zwischen den Absperrungen, von Travemünde aus gesehen kurz vor der Herrmannshöhe, ist ein großes Uferstück abgebrochen. Es wurde zusätzlich mit Flatterband gesichert, wobei sich dort ja eigentlich niemand mehr aufhalten sollte.
Am Sonntagvormittag waren allerdings bereits wie gewohnt viele Spaziergänger, Nordic-Walker und Radfahrer auf dem Weg unterwegs und umgingen die Absperrungen. Bei dem sonnigen Wetter dürften es im Laufe des Tages noch wesentlich mehr Menschen werden, die den beliebten Wanderweg nutzen, um etwas Seeluft zu schnuppern und die Aussicht zu genießen.
Unten am Wasser scheint es keine Absperrungen zu geben.
Das Brodtener Steilufer ist ein aktives Kliff zwischen Travemünde und Niendorf. Die etwa vier Kilometer lange Steilküste ist aufgrund ihrer beeindruckenden Aussicht bei Spaziergängern sehr beliebt. Informations-Tafeln geben Auskunft über das Landschaftsschutzgebiet und Warnschilder informieren über die Gefahren. Am Wassersaum im unteren Bereich des Steilufers sind täglich Fossilien-Sammler unterwegs. Der Weg dort ist beschwerlicher, da man über die Steine laufen und manchmal auch umgestürzte Bäume überklettern muss.
Nach weiteren Abbrüchen ist der Steilufer-Wanderweg ist zwischen Travemünde und Herrmannshöhe erneut gesperrt worden. Fotos: Helge Normann
Text-Nummer: 164652 Autor: Helge Normann vom 10.03.2024 um 11.31 Uhr
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