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Gefahr gebannt: Stolperspieße werden abgeflext

9 Jahre 5 Monate her #97 von Erdmann Eckhard
Gefahr gebannt: Stolperspieße werden abgeflext , 23 Jul. 2012 12:04

Gefahr gebannt: Stolperspieße werden abgeflext
Travemünde. Harmlos wie eine riesige Sandkiste wirkt die Fläche, auf der bis November noch das Restaurant „Passat-Terrasse“ am Passathafen stand. Doch nach dem Abriss blieb am Rand des Geländes ein Stück Betonmauer stehen, aus dem Eisenstangen ragen. Wer hier stolpert, riskiert schwerste Verletzungen. „Nach dem Abriss ist dort eine gefährliche Situation entstanden“, warnt Eckhard Erdmann, Vorsitzender des Vereins „Gemeinschaft der Priwallbewohner“.

Mit rot-weißem Flatterband wird vor den Metallstangen gewarnt, sie sollen nun abgeflext werden. Foto: HELGE NORMANN
Auf der jüngsten Versammlung des Priwall-Vereins hatte der Vorsitzende Eckhard Erdmann das Problem angesprochen, berichtete von Metallstangen, die „teilweise kerzengerade nach oben“ ragen würden. „Das ist einfach lebensgefährlich“, sagt er. Man könne sich regelrecht aufspießen.
Auch Frank Thierfeldt, Priwall-Bewohner und Beisitzer im Verein, sieht die Gefahr: Jetzt würde doch die Saison beginnen und Eltern mit Kindern auf dem Priwall spazieren gehen. Bei Kindern gäbe es immer auch mal einen unbeobachteten Moment. Und: „Kinder schauen nicht immer noch vorn“, erinnert Frank Thierfeldt. Bei einem Sturz könnten schwerste Verletzungen auftreten, fürchtet er. Zudem gäbe es keine Baustellensicherung, keinen Hinweis, dass das Betreten des Geländes verboten sei. „Es hat jeder Zugang zu diesem Grundstück, von allen Seiten“, sagt Frank Thierfeldt.
Die Pächter der „Passat-Terrassen“ waren von der Stadt entschädigt worden, damit sie ihr Restaurant vorzeitig aufgeben. Im November 2011 ließ die Stadt das Gebäude dann abreißen. Seitdem liegt das Grundstück brach. Das Gelände gehört zum Areal, das für das touristische Großprojekt „Priwall Waterfront“ gebraucht wird.
Bei einer Begehung des Priwalls mit Travemündes Kurdirektor Uwe Kirchhoff hat der Vorsitzende des Priwall-Vereins Eckhard Erdmann auch auf die Gefahren durch die Metall-Spieße hingewiesen. Der Kurbetrieb will sich mit den zuständigen Stellen in Verbindung setzen. „Die Gefahrenstelle im Passathafen ist durch Mitarbeiter des Hafens gesichert worden. Die Abrissfirma hat den Auftrag bekommen die Eisen abzuflexen“, heißt es in einer Mitteilung des Kurbetriebs an den Priwall-Verein. HN

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