Restaurant Porto auf dem Priwall: Jetzt hat der Abriss begonnen
Damit ist ein Schandfleck in der Wochenendhaussiedlung auf dem Priwall Geschichte. Das Grundstück soll laut Stadt ausgeschrieben werden. Dabei wird es geteilt: Eines kann gekauft und mit einem Wochenendhaus bebaut werden, der andere Teil muss im Rahmen einer Erbpacht gastronomisch genutzt werden.
Das geht ruckzuck: Der Abrissbagger reißt auch die Dachabdeckung ohne Mühe aus dem Gebäude. © Quelle: Thomas Krohn
Seitdem verkamen Gebäude und Grundstück immer mehr. Die große Terrasse mit ihren mediterranen Säulen und direktem Blick auf die Ostsee, auf der viele Jahre Pizza, Pasta und Rotwein serviert wurden, wurde teilweise von Gestrüpp und Rosenbüschen überwuchert. Die Fensterläden klapperten im Wind, und Ecken des Grundstücks wurden als wilde Müllkippen zweckentfremdet.
Mehr als zehn Jahre lag das Restaurant Porto im Dornröschenschlaf. Im Sommer war der Eingang teilweise von Rosenbüschen zugewachsen. © Quelle: Thomas Krohn
Die Fortsetzung der gastronomischen Nutzung entsprach zudem den Wünschen von Urlaubern und Einheimischen, denn das Lokal am Seeweg 36 war die letzte Möglichkeit einer Strandversorgung vor der Landesgrenze zu Mecklenburg. Andere Imbisse wurden bereits viele Jahre zuvor geschlossen.
LN