Badeverbot: Das Meer blieb leer

 

Badeverbot: Das Meer blieb leer

Lübeck - Travemünde: Sehr sonnig war es am Samstag, aber eben auch sehr windig. Und es blies aus der falschen Richtung. Am späten Nachmittag verhängte die Wasserrettung dann ein Badeverbot am Kur- und Priwallstrand.

Die Strandläufer der DLRG hatten dabei ordentlich zu tun, die zahlreichen Strandbesucher vom Baden abzuhalten. Notfalls verschaffte man sich auch mit der Trillerpfeife Gehör.

Die Rettungsschwimmer waren an der Wasserkante unterwegs, erklärten Kindern, die mit den Füßen im Wasser standen, freundlich die Situation. Sie folgten Badegästen sogar auf die Seebrücken und geleiteten sie zurück zum Strand.

Viel Arbeit, die eigentlich nicht nötig wäre. Denn das Flaggensystem ist mehrfach am Strand ausgeschildert. Und die rote Flagge bedeutet nun mal: „Kein Baden und Schwimmen – No swimming“.

Ablandiger Wind kann Luftmatratzen, Schlauchboote und Stand-Up-Paddler schnell auf die offene See hinaustreiben. Auch Strömung und Wellengang können die Rettungsschwimmer besser einschätzen, den Weisungen ist daher Folge zu leisten.

Die rote Flagge bedeutet: Raus aus dem Wasser, Lebensgefahr! Fotos: Helge Normann

Text-Nummer: 159228   Autor: Helge Normann   vom 10.06.2023 um 21.59 Uhr