Priwall-Krankenhaus: SPD und FW loben Pläne für Wohnungsbau

Julian Lange, baupolitischer Sprecher der Fraktion SPD und FW: „Gerade in Travemünde brauchen wir eine gute Durchmischung in der Bebauung.“ Travemünde weise aktuell mit nur 2,5 Prozent einen weit unterdurchschnittlichen Anteil an kostengünstigen Wohnungen auf, verglichen mit dem Gesamtdurchschnitt der Hansestadt Lübeck. „Wir wollen einen lebenswerten Stadtteil für alle und kurze Arbeitswege insbesondere für Beschäftigungsverhältnisse in Hotellerie und Gastronomie“, erklärt der Kommunalpolitiker.

Mit den angepassten Rahmenbedingungen (Wir berichteten), die unter anderem den Erhalt des maroden Gebäudes nicht mehr vorsehen, und der verbesserten Erreichbarkeit durch die umfangreichen Investitionen der Priwallfähren, blickt die Fraktion SPD und FW optimistisch darauf, einen geeigneten Investor für das Projekt zu finden: „Die Stadt hat ihre Hausaufgaben zielführend und gut gemacht.“

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Interessant wird der Fraktion zufolge noch die mögliche Unterstützung durch das Land Schleswig-Holstein sein, denn zurzeit scheine eine Förderung von sozialem Wohnungsbau „durch das Land SH nicht mehr vorgesehen zu sein“, heißt es in der Mitteilung der Fraktion.

Dass die Hansestadt das Grundstück im Rahmen des Erbbaurechts vergeben will, ist aus Sicht der Fraktion ein großer Pluspunkt, um das Interesse von Investoren zu wecken und die Realisierung des Projekts voranzutreiben: „Dieses beabsichtigte Bauvorhaben stellt ein wichtiges Signal für eine zukunftsweisende Wohnraumförderung für den Priwall und Travemünde dar und ist nicht für die touristische Vermarktung gedacht. Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ist und bleibt ein zentrales Anliegen der SPD und FW und wird alswesentlicher Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit der Gesellschaft angesehen.“

SPD und FW begrüßen den „hohen Anteil an sozialem Wohnungsbau auf dem Gelände des ehemaligen Priwall-Krankenhauses“, wie es in einer Mitteilung der Fraktion heißt. Fotos: Archiv/HN

SPD und FW begrüßen den „hohen Anteil an sozialem Wohnungsbau auf dem Gelände des ehemaligen Priwall-Krankenhauses“, wie es in einer Mitteilung der Fraktion heißt. Fotos: Archiv/HN

 Autor: SPDuFW/red.