Presse

Ergebnis der Vermarktung Mecklenburger Landstraße 41-47 (ehem. Priwallkrankenhaus)

Vorlage - VO/2024/12921  

 
Betreff: Ergebnis der Vermarktung Mecklenburger Landstraße 41-47 (ehem. Priwallkrankenhaus)
Status: öffentlich    
Dezernent/in: Senatorin Pia Steinrücke
Federführend: 2.280 - Wirtschaft und Liegenschaften Bearbeiter/-in: Csösz, Piroska
Beratungsfolge:
   
  Senat zur Senatsberatung
  Wirtschaftsausschuss und Ausschuss für den "Kurbetrieb Travemünde (KBT)" zur Kenntnisnahme
  12.02.2024   
4. Sitzung des Wirtschaftsausschusses und Ausschuss für den "Kurbetrieb Travemünde (KBT)"      
  Hauptausschuss zur Kenntnisnahme
  13.02.2024    9. Sitzung des Hauptausschusses      
  Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck zur Kenntnisnahme
       
 
 
 

Beschlussvorschlag

Sachstandsbericht zur Vermarktung Mecklenburger Landstraße 41-47

 

Begründung

Am 01.11.2023 endete die Ausschreibungsfrist für das Grundstück Mecklenburger Land-straße 41-47 (ehemaliges Schwesternwohnheim) am Priwall. Die Frist wurde einmal verlängert, da während der ExpoReal Immobilienmesse in München im Oktober 2023 weitere potenzielle Interessenten angesprochen werden konnten. Die Veröffentlichung der Ausschreibung erfolgte über online-Medien, die Homepage der HL, Anzeigen in der Immobilien Zeitung und weiterer Fachmedien sowie im Rahmen der ausführlichen LN-Berichterstattung.

Gesucht wurde ein:e Investor:in, der/die für die Zielgruppe der Beschäftigen in der Lübecker Tourismusbranche (Hotellerie, Gastronomie, Handel) günstigen Mietwohnraum schafft. Im Rahmen eines Interessenbekundungsverfahrens war ein Betreiberkonzept einzureichen, in dem u.a. darzulegen war, wie die Auswahl der Mieter organisiert werden sollte. Die Bestandsgebäude sollten durch Umbau/Sanierung erhalten bleiben. Ausdrücklich ausgeschlossen war der Bau von Eigentumswohnungen oder Ferienimmobilien.

Während der Ausschreibungsfrist fanden mit drei potenziellen Interessenten Gespräche statt. Nachfragen ergaben sich u.a. aus der Bebaubarkeit der Fläche, nach einer gemischten Nutzung mit Eigentumswohnungen oder einer Handelsansiedlung auf dem Grundstück.

Alle drei potenziellen Investoren haben in Folge jedoch kein Angebot abgegeben. Als Begründung wurde genannt, dass der Bedarf an Wohnraum speziell für diese Zielgruppe in der Größenordnung nicht gesehen wurde und das vorgeschlagene Mietmodell zu hohe Abstimmungsbedarfe und dadurch Verwaltungskosten verursachen würde. Die schlechte und unsichere ÖPNV-Anbindung insbesondere der wochenlange Ausfall der Priwall-Fähre war für alle Interessenten ein wichtiges Argument, da die Beschäftigten die Arbeitsplätze nicht verlässlich würden erreichen können, und der Betrieb in den Randzeiten unsicher erschien. Problematisch war außerdem, dass für das geplante Vorhaben keine Fördermittel nach dem SHWoFG abgerufen werden konnten, da der Kreis der Berechtigten bei einer Förderung nicht weiter eingeschränkt werden darf.

Insgesamt war das inhaltlich komplexe Angebot in der derzeitigen schwierigen baukonjunkturellen Situation nicht an den Markt zu bringen.

 

Um einen erneuten Versuch zu unternehmen, die gewünschte Wohnraumentwicklung doch noch zu realisieren, soll das Grundstück nun mit veränderten Vorgaben ausgeschrieben werden: Gesucht wird nun ein:e Investor:in/Investorengruppe für den Bau von Wohnraum zur Miete.
Grundsätzlich ist der Abbruch der Gebäude möglich, Neubauten sind künftig auch auf leicht veränderten Baufeldern möglich, so dass die erforderlichen Stellplätze auf dem Grundstück angeordnet werden können. Es soll keine Beschränkung der Zielgruppe geben. Geplant ist ein Anteil von mindestens 40% geförderten Wohnens. Gemäß Bürgerschaftsbeschluss vom 28.03.2019 soll der Anteil des geförderten Wohnungsbaus mindestens 30% betragen, angesichts der Tatsache, dass dieser in Travemünde derzeit bei lediglich 2,5% liegt, sollte bei diesem Bauvorhaben ein höherer Anteil gefordert werden. Die touristische Nutzung ist weiterhin ausgeschlossen. Für das Grundstück soll ein Erbbaurecht bestellt werden, der Erbbauzins beträgt 2% bei einem Anteil von 30-49% sozial gefördertem Wohnen, er beträgt 1,7% sofern 50% oder mehr geförderter Wohnraum entstehen soll. Die neuerliche Vermarktung ist zum 2. Quartal 2024 geplant.

Anlagen

Kohlenhofkai auf dem Priwall

Travemünde 02.02.2024

Kohlenhofkai auf dem Priwall

Rodungsarbeiten auf einer Grünfläche
Für den Ersatzneubau der Spundwand am Kohlenhofkai auf dem Priwall in Lübeck-Travemünde werden im Zeitraum vom 5. bis 16. Februar (6. und 7. KW) 2024 Rodungsarbeiten auf einer Grünfläche hinter dem Kai durchgeführt. Diese Fläche soll den Baufirmen für die Erneuerung der Spundwand als Stell- und Lagerfläche dienen. Die temporäre Flächenbefestigung wird nach Abschluss der Baumaßnahme zurückgebaut.

PM Hansestadt Lübeck

Priwallfähre: Freitag nur Fußgänger

 

Priwallfähre: Freitag nur Fußgänger

Lübeck - Travemünde: Aufgrund eines Warnstreiks (Wir berichteten) werden am Freitag (02.02.2024) auf der Priwallfähre nur Fußgänger und Radfahrer mitgenommen. Zahlreiche Fußgänger nutzten bereits am Morgen die 7-Uhr-Fähre von Travemünde kommend auf den Priwall. Hauptsächlich waren es Menschen, die auf der Halbinsel arbeiten oder nach der Nachtschicht in Travemünde nach Hause fuhren.

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Die Fähre fährt während des Warnstreiks nur einmal pro Stunde und nimmt nur Fußgänger und Radfahrer mit. Autos werden nicht mitgenommen (Ausnahme: Einsatzfahrzeuge können die Fähre nutzen). Obwohl das mehrfach in der Presse angekündigt worden war, gab es dennoch viele Fahrzeuge, die umkehren mussten.

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Alle Fahrgäste nahmen die Unannehmlichkeiten entweder mit Humor oder doch mich Gelassenheit auf. Man kennt sich ja und die Fährnutzer pflegen mit ihren Dauergästen ein freundliches Miteinander.

Von Freitag, 3 Uhr, bis zum Betriebsende am Samstag bleiben alle Busse der Stadtwerke Mobil im Depot. Auch der Anrufbus "Lümo" ist vom Warnstreik betroffen und verkehrt nicht. Unterwegs ist lediglich die Lübeck-Travemünder Verkehrsgesellschaft (LVG), die in Lübeck die Linien 30, 31, 32, 33, 35, 38, 39 und 40 betreibt. Diese Busse fahren nach Fahrplan.

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Ab Sonntag, 3 Uhr, fahren Busse und Fähren wieder planmäßig.

Auch die Priwallfähre ist vom Streik betroffen. Fotos: Karl Erhard Vögele

Auch die Priwallfähre ist vom Streik betroffen. Fotos: Karl Erhard Vögele

Erneuter Ausfall in Travemünde: Personenfähre fährt zehn Tage lang nicht

Erneuter Ausfall in Travemünde: Personenfähre fährt zehn Tage lang nicht

Der Betrieb der Personenfähre „Priwall VI“, die zwischen Travemünde und dem Priwall pendelt, wird ab 6. Februar voraussichtlich für zehn Tage eingestellt.

Der Betrieb der Personenfähre „Priwall VI“, die zwischen Travemünde und dem Priwall pendelt, wird ab 6. Februar voraussichtlich für zehn Tage eingestellt. © Quelle: Thomas Krohn

Travemünde. Die kurze Verbindung zwischen Travemünde und dem Priwall mit der Personenfähre wird für voraussichtlich zehn Tage eingestellt. Ab Dienstag, 6. Februar, bis Freitag, 16. Februar, soll die „Priwall VI“ nicht fahren. Das teilen die Stadtwerke Lübeck mobil mit.

 

Grund für den Ausfall der Fähre, die vor allem bei Ausflüglern beliebt ist, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind, seien Reparaturarbeiten an den Anlegern auf beiden Seiten. Die Sturmfluten am 21. und 22. Oktober 2023 hatten Teile der Anleger zerstört. Danach mussten Fußgänger und Radfahrer auf die einen Kilometer entfernten Autofähren ausweichen. Das führte zu großem Unmut sowohl bei Einheimischen als auch bei Urlaubern. Vor allem, weil die Linie 2023 bereits mehrere Male eingestellt werden musste, unter anderem während der Travemünder Woche im Juli wegen eines Getriebeschadens der Personenfähre „Priwall VI“.

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Stadtwerke: Einige Arbeiten an Anlegern der Personenfähre nötig
Die Anleger wurden im November teilweise repariert, rechtzeitig vor dem Urlauberansturm zu Weihnachten. Die Personenfähre pendelte während der Feiertage und auch nach dem 1. Januar wieder, zur Freude vor allem von Touristen und Einheimischen, die die Partys im Brügmanngarten auf der Travemünder Seite besuchen wollten. Nach Angaben der Stadtwerke mussten jedoch noch Arbeiten an einigen Dalben, die von einer Bohrmuschel befallen seien, vorgenommen werden. Das soll jetzt passieren.
LN

Warnstreik auch bei den Priwall-Fähren

Warnstreik auch bei den Priwall-Fähren

Lübeck - Travemünde: Wie berichtet hat Ver.di die Busfahrer der Stadtwerke Lübeck Mobil am Freitag und Samstag zu einem Warnstreik aufgerufen. An dem Warnstreik beteiligen sich auch die Fährführer in Travemünde. Es werden lediglich Fußgänger und Radfahrer befördert.

Von Freitag, 3 Uhr, bis zum Betriebsende am Samstag bleiben alle Busse der Stadtwerke Mobil im Depot. Auch der Anrufbus "Lümo" ist vom Warnstreik betroffen und verkehrt nicht. Unterwegs ist lediglich die Lübeck-Travemünder Verkehrsgesellschaft (LVG), die in Lübeck die Linien 30, 31, 32, 33, 35, 38, 39 und 40 betreibt. Diese Bussen fahren nach Fahrplan.

Bestreikt werden auch die Priwallfähren. Das gilt auch für die Fußgängerfähre. Das Unternehmen hat mit der Gewerkschaft einen Notdienst vereinbart. Einsatzfahrzeuge können die Fähre nutzen. Sonst fährt sie nur einmal pro Stunde und nimmt nur Fußgänger und Radfahrer mit.

Ab Sonntag, 3 Uhr, fahren Busse und Fähren wieder planmäßig. Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass auf Grund einer Demonstration der Busverkehr ab 14 Uhr eingeschränkt ist oder auch zweitweise eingestellt wird. Sollte im Zuge von Blockaden eine Weiterfahrt zum gewünschten Zielort innerhalb eines angemessenen Zeitraums nicht mehr möglich sein, bietet die Stadtwerke Lübeck Mobil GmbH ihren Fahrgästen die Mitfahrt bis zur nächsten Endhaltestelle oder Wendemöglichkeit an. Sollte der Bus eine Leerfahrt zu einem neuen Startpunkt bekommen, kann auch hier weiter mitgefahren werden. Über diese Möglichkeit werden die Fahrgäste direkt vom Fahrpersonal im Bus informiert.

 Am Freitag und Samstag werden auch die Priwallfähren bestreikt. Foto: Karl Erhard Vögele/Archiv

Am Freitag und Samstag werden auch die Priwallfähren bestreikt. Foto: Karl Erhard Vögele/Archiv

Text-Nummer: 163924   Autor: VG   vom 31.01.2024 um 17.25 Uhr

Norderfähre verkehrt nicht an den Streiktagen und ab 6. Februar 2024

Travemünde 31.01.2024

Norderfähre verkehrt nicht an den Streiktagen und ab 6. Februar 2024

Wenn am Freitag, 2. Februar 2024, und am Samstag, 3. Februar 2024, gestreikt wird, fährt die Norderfähre nicht. Die Autofähre/Hauptfähre verkehrt stündlich zur vollen Stunde nur für Fußgänger und Radfahrer. Die LVG-Linien sind vom Streik nicht betroffen und fahren planmäßig.

Die Norderfähre fällt zusätzlich ab 6. Februar 2024 aus. Es finden am Anleger Reparaturarbeiten statt, deshalb kann auch die Ersatzfähre den Betrieb nicht übernehmen. Für die Arbeiten sind 14 Tage geplant.

Welt ahoi!“: Die neue Priwallfähre wird noch später fertig als gedacht

Welt ahoi!“: Die neue Priwallfähre wird noch später fertig als gedacht

Am Montagmorgen wurde damit begonnen, die Ladeklappen an der Fähre zu demontieren.

Travemünde. Eigentlich sollte die neue Priwallfähre „Welt ahoi!“ Ende Januar ihren Dienst aufnehmen. Doch das Hybridschiff liegt seit Wochen am Anleger und bewegt sich kaum. Nun schießen Spekulationen ins Kraut: Wird die „Welt ahoi!“ in diesem Jahr gar nicht mehr ablegen?

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E-Fähre in Aktion

 

E-Fähre in Aktion

Lübeck - Travemünde: Im November 2023 traf die neue E-Fähre in Travemünde ein (Wir berichteten). Zu erkennen am etwas anderen Design und dem ungewöhnlichen Schiffsnamen „Welt Ahoi!“, der dem Slogan der Segel-Großveranstaltung „Travemünder Woche“ entnommen ist. Noch ist die neue Fähre nicht offiziell in Betrieb, aber man kann sie mit etwas Glück bei Anlege-Manövern beobachten.

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Zur Zeit ist der Neubau, der auch mit vollelektrischem Antrieb fahren kann, am Anleger der Autofähre in Aktion zu sehen.

Wenn die Fähre offiziell in den Einsatz geht, wird sie im Pendelverkehr bis zu 300 Personen, 15 Fahrräder und 18 Autos zum Priwall und zurück fahren können.

Die „Welt Ahoi“ ist derzeit am Anleger der Autofähre in Aktion. Fotos: Karl Erhard Vögele

Die „Welt Ahoi“ ist derzeit am Anleger der Autofähre in Aktion. Fotos: Karl Erhard Vögel

Text-Nummer: 163892   Autor: red.   vom 30.01.2024 um 13.27 Uhr

Travemünde: Gratis WLan für alle!

 

Travemünde: Gratis WLan für alle!

 
Lübeck - Travemünde: Vom Strandkorb aus kurz mal mit dem Laptop ins World Wide Web, das geht schon seit einigen Sommern im Seebad Travemünde. War bislang allerdings Touristen vorbehalten und zudem mit Code-Karte etwas umständlich. Jetzt gibt es in Travemünde Gratis WLan für alle.

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Bislang musste man Inhaber der Ostseecard oder einer Strandkarte sein, um in den Genuss von kostenfreiem Internet zu kommen. Tagesgast oder Übernachtungstourist also. Dann gab es beim Vermieter oder in der Tourist-Info ein scheckkartengroßes Pappkärtchen mit einem Code, der beim Login eingegeben werden musste.

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