Feuerwehrmänner laufen 1200 Kilometer bis zum Priw

Montag, 17.45 Uhr: Die Läufer der Feuerwehr-Grenztour passieren den Gedenkstein an der ehemaligen Grenze zwischen Pötenitz und dem Priwall.

Am 11. Juni waren die Feuerwehrmänner am Dreiländereck bei Regnitzlosau in Oberfranken gestartet. Jeder der zwölf Läufer musste abwechselnd eine Strecke von fünf Kilometern absolvieren, in voller Schutzkleidung, mit Helm und einem Atemschutzgerät auf dem Rücken – bis er von einem Kameraden abgelöst wurde. Die Strecke führte weiter Richtung Norden, entlang der Landesgrenzen der Bundesländer Thüringen und Sachsen-Anhalt nach Mecklenburg-Vorpommern. Dort ging es am Schaalsee entlang, anschließend westlich des Ratzeburger Sees nach Herrnburg, durch die Palinger Heide nach Selmsdorf und weiter über Dassow nach Pötenitz und dann zum Priwall.

 

Geschafft: Die Läufer der Feuerwehr-Grenztour nach 1200 Kilometern bei ihrer Ankunft auf dem Priwall.
Bisher 10 000 Euro Spenden gesammelt

Vorbei am Gedenkstein, der an die ehemalige Teilung Deutschland erinnert, ging es an den Strand. Dort löste sich die Spannung. Läufer und Organisatoren fielen sich in die Arme, glücklich über das Erreichen des Ziels. „Ich bin sehr zufrieden. Wir wollten mit der Aktion das Thema Grenze in Erinnerung behalten wissen“, sagte Holger Hüfner von der Feuerwehr Frankfurt, Initiator der Aktion. Bisher seien etwa 10 000 Euro an Spenden zusammengekommen, die für die Stiftung Deutsche Krebshilfe bestimmt seien.

Informationen über die Feuerwehr-Grenztour gibt es auf der Homepage der Initiative unter www.feuerwehr-deutschlandtour.de

Bei der Feuerwehrmesse in Hannover, die noch bis zum 25. Juni stattfindet, will die Initiative die Grenztour vorstellen und noch mehr Geld für die Aktion sammeln.

 

Fotos von Dieter Lack und Frank Scharlaug

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