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Hochwasser Landesgrenze

4 Jahre 10 Monate her #1334 von Erdmann Eckhard
Nach dem Lübecks Umweltsenator Ludger Hinsen (CDU) die Priwaller in einer Veranstaltung
der Gemeinschaft der Priwallbewohner (GdP) bezüglich der Kontaktaufnahme mit
Behörden in Mecklenburg-Vorpommern vor den Kopf gestoßen hatte („Machen Sie’s
doch selbst!“), hat der GdP-Vorsitzende Eckard Erdmann es wirklich selbst
gemacht: 
Am 23. Mai war Dr. Thomas Zarncke vom Ministerium für Landwirtschaft
und Umwelt MV, Abteilung 4 – Wasser, Boden und Immissionsschutz, zu Gast bei einer erneuten Versammlung der GdP.Es geht umeinen wenige hundert Meter langen Straßenabschnitt der Mecklenburger
Landstraße, der bei Hochwasser von Mecklenburg her voll Wasser läuft und für Pkw unpassierbar wird. Anfang Januar trat dieses Hochwasser – statistisch soll es nur alle zehn Jahre vorkommen – gleich zweimal ein.Zarnckestufte das Problem als straßenbaurechtlich ein, denn das Gebiet, über das das Wasser eintritt, ist ein hoch geschütztes, praktisch unantastbares Naturschutzgebiet nach FFH-Kriterien (Flora Fauna Habitat). Die Straße müsste, so Zarncke, höher gelegt werden, und das sei auch immer eine Frage der Kosten. Um die Kosten zu rechtfertigen, müssten die Priwaller die Dringlichkeit für die straßenbauliche
Maßnahme plausibel machen. Das betreffe nicht nur eventuell zu schützende Häuser, sondern auch Arbeitskräfte, die bei Hochwasser ihren Arbeitsplatz, z.B. im Rosenhof oder auch in Priwall Waterfront, nicht erreichen oder verlassen könnten.
Er habe, so Erdmann am Ende der Versammlung, wieder „etwas Hoffnung geschöpft“, dass das
Problem gelöst werden könne. Wichtig sei politischer Druck: Das Thema müsse in der Öffentlichkeit und durch Nachfragen in den entsprechenden Ausschüssen der Stadt Lübeck präsent gehalten werden.

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