Steilufer: Das große Klettern

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Am Hundestrand wurde einfach ein Zaunelement geöffnet.

Ohne Manipulation der Absperrung kommen Spaziergänger kurz hinter der Hermannshöhe aus. Dort bückt man sich einfach wie beim Limbo unter dem Flatterband hindurch und geht seines Weges.

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Am Wanderweg kurz hinter der Hermannshöhe schlüpfen Spaziergänger einfach unter dem Flatterband durch.

Beim Jugendhaus „Seeblick“ ist mittlerweile eine Umleitung ausgeschildert. In Richtung Niendorf sollen Spaziergänger über „Wiesenkoppel“, „Pfingstbusch“ und „Hävenkamp“ gelangen, empfiehlt die Kurverwaltung. Manchem ist das zu mühsam. An der Abbruchkante wurde einfach das Absperrband zerrissen und wie eh und je vor dem Haus weitergegangen.

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Die Abkürzung lockt: Vor dem Haus Seeblick wurde das Absperrband zerrissen.

Eine von möglichen Uferabbrüchen unabhängige Gefahr stellt die Missachtung der Absperrung am Treppenabgang dar. Der Ab- und Aufstieg von der Klippe zum Wasser ist „wegen Reparaturarbeiten gesperrt“, wie auf einem Schild der Kurverwaltung zu lesen ist. Die steile Treppe ist im Normalzustand schon eine gewisse Herausforderung. Nun ist sie oben mit einem Absperrzaun aus Plastik blockiert. Da dieser sicher angekettet ist, lässt er sich auch nicht einfach beiseiteschieben.

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Die Absperrung der Steilufertreppe ist mit Ketten gut gesichert, was für Wanderer, die die Sperrung missachten, die Unfallgefahr noch erhöht.

Am Montag war zu beobachten, wie Wanderer beim Aufstieg von dem Hindernis sportlich überfordert waren und nur mit Hilfe anderer Passanten sicher auf die andere Seite gelangten.

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Oben auf der Steilen Treppe versuchen Spaziergänger, die Absperrung zu überklettern.

Man kann sich leicht ausrechnen, was passiert, wenn dort jemand das Gleichgewicht verliert…

Wer hier beim Klettern die Balance verliert, darf mit recht komplizierten Knochenbrüchen rechnen – mindestens. Fotos: Helge Normann

Wer hier beim Klettern die Balance verliert, darf mit recht komplizierten Knochenbrüchen rechnen – mindestens. Fotos: Helge Normann

Text-Nummer: 164265   Autor: Helge Normann   vom 20.02.2024 um 08.57 Uhr