Drei Tage Streik

An der Priwallfähre startete der Streik am frühen Mittwochmorgen (14.02.2024) zunächst ruhig: Auf der 5-Uhr Fähre ab Priwall waren statt der üblichen zwei bis drei Personen etwa sechs Personen gekommen. Die 6-Uhr Fähre ab Priwall war etwas mehr gefragt, dafür kamen etwa 20-30 Leute von Travemünde zum Priwall. Die 7-Uhr-Fähre war mit Fahrrädern und Fußgängern voll belegt, die zur Arbeit wollten oder zur Berufsschule. Spätere Fähren waren dann mehr gefragt von Leuten, die in Travemünde oder Lübeck Termine hatten oder einkaufen wollten.

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Der Bus der Linie 38 Stand die Nacht über bereits auf dem Priwall und fuhr dann nach Fahrplan auf der Priwallseite seine Haltestellen ab, da er ja des Streiks wegen mit der Fähre nicht die normale Linie nach Travemünde fahren und übersetzen konnte. Immer wieder erreichten Autos oder kleine Laster die Fähren, weil sie vom Streik nichts wussten. Sie reagierten meist mit Verständnis und nahmen ihren Weg dann über Schlutup und Mecklenburg-Vorpommern.

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Streikposten am Busdepot.

Bis voraussichtlich zum Betriebsende am Freitag (16.02.2024) bleiben alle Busse der Stadtwerke Lübeck Mobil im Depot. Auch der On-Demand-Bus „Lümo“ wird während des Warnstreiks nicht angeboten. Die Linien 30, 31, 32, 33, 35, 38, 39 und 40 der Lübeck-Travemünder-Verkehrsgesellschaft (LVG) sind von dem Streik nicht berührt und fahren nach Fahrplan. Die Service-Center in Travemünde und am Lübecker ZOB sind geschlossen. Unabhängig von der Stündlichen Überfahrt der Priwallfähre für Fußgänger bleibt eine Versorgung für Notdienste wie Krankenwagen und Feuerwehr während des gesamten Streiks garantiert.

Die Priwallfähren und die Buslinien der SWL Mobil werden drei Tage lang bestreikt. Fotos: KEV(3), STE(1)

Die Priwallfähren und die Buslinien der SWL Mobil werden drei Tage lang bestreikt. Fotos: KEV(3), STE(1)

Text-Nummer: 164169   Autor: KEV/red.   vom 14.02.2024 um 10.37 Uhr