Saisonende: Wasserwacht zieht Bilanz Lübeck - Travemünde

An 125 Tagen, vom 15. Mai bis zum 15. September, sorgte die Wasserwacht für die Sicherheit von Strandgästen und Wassersportlern. Insgesamt 89 ehrenamtliche Wasserwachtler waren auf dem Priwall im Einsatz. Bei jedem Wetter besetzten sie je nach Einsatzlage die Priwall-Hauptwache mit Sanitätsstation sowie die beiden Strandtürme. Für Einsätze stehen den Wasserrettern im DRK Lübeck ein geländegängiger Ranger und bis zu drei Motorrettungsboote zur Verfügung. Zu den am häufigsten geleisteten Erste-Hilfe-Maßnahmen gehören die Versorgung bei Schnitt- und Schürfwunden, nach Insektenstichen, Zeckenbissen, Kontakt mit Feuerquallen, Kreislaufproblemen oder Stürzen. Hilfe mit Bootseinsatz leistet die Wasserwacht etwa dann, wenn Segler ihre Boote wieder aufrichten müssen.

In Spitzenzeiten zur Travemünder Woche waren bis zu 23 Kräfte gleichzeitig im Einsatz. Insgesamt kamen alle Ehrenamtlichen auf mehr als 8000 Stunden Wachdienst. Vor allem während der Sommerferien erhalten die Lübecker Unterstützung durch Rettungsschwimmer, Sanitäter oder Bootsführer auch aus anderen Bundesländern, in diesem Jahr aus 13 unterschiedlichen Rotkreuz-Gemeinschaften. „Viele schätzen den schönen Naturstrand und das Umfeld in Travemünde und nehmen Urlaub, um auf den Priwall zu kommen“, erklärt Kreiswasserwacht-Leiterin Marie-Sophie Kowalski.

Jannis Findeis, Priwall-Koordinator der DRK-Wasserwacht, denkt unterdessen bereits an die Saison 2023. „Wir freuen uns immer über engagierte Mitstreiter. Im Winterhalbjahr treffen wir uns übrigens auch, trainieren dann in der Schwimmhalle und halten die Boote, das Zubehör und sonstiges Material instand.“

Wer die Wasserwacht unterstützen möchte, kann gern „reinschnuppern“ und meldet sich per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Die Ehrenamtliche der DRK-Wasserwacht beenden die Saison auf dem Priwall. Fotos: DRK

Die Ehrenamtliche der DRK-Wasserwacht beenden die Saison auf dem Priwall. Fotos: DRK